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Rettungskräfte an der Unglücksstelle in Bad Aibling.

© dpa

Bad Aibling: Brandenburger starb bei Zugunglück

Elf Menschen kamen bei dem Zugunglück im oberbayerischen Bad Aibling am Dienstag ums Leben. Unter den Opfern war auch ein Mann aus Brandenburg.

Bad Aibling/Spremberg - Unter den Todesopfern des Zugunglücks im oberbayerischen Bad Aibling ist ein Mann aus Brandenburg. Nach Polizeiangaben vom Donnerstag handelt es sich um einen 38-Jährigen aus dem Spree-Neiße-Kreis. Er war in Spremberg gemeldet, wie Bürgermeisterin Christine Herntier (parteilos) sagte. „Das hat uns alle sehr betroffen gemacht.“ Die Stadt fühle mit den Angehörigen mit, sagte die Bürgermeisterin.

Ob der 38-Jährige ein Fahrgast oder ein Mitarbeiter war, blieb unklar. Herntier sagte, dass die Stadt nun das Gespräch mit der Familie suche. Bei einer möglichen privaten Trauerfeier wolle die Stadt Spremberg auch vertreten sein und dem Toten die letzte Ehre erweisen. Eine von der Kommune organisierte Trauerfeier sei bislang nicht vorgesehen. Ob die Leiche schon aus Bayern nach Brandenburg überführt wurde, blieb ungeklärt. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein wollte keinen Kommentar dazu abgeben, ob der Leichnam nach der Obduktion schon freigegeben wurde.

Die anderen zehn Todesopfer sind Männer, die aus Bayern stammten. Bei dem Zusammenstoß zweier Personenzüge am Dienstagmorgen gab es zudem Dutzende Verletzte. Am Donnerstag hatte sich die Zahl der Todesopfer von zehn auf elf erhöht, weil ein Mann in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Die Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück kommen nur langsam voran - auch die Ermittlungen zur Ursache der verheerenden Kollision sind noch lange nicht am Ende. (dpa)

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