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Brandenburg: „... zwei, drei Stunden vor Abflug da sein“ TXL und SXF am Limit – auch am BER wird’s eng

Schönefeld - Passagiere sollten ab jetzt „je nach Reiseziel zwei bis drei Stunden vor ihrer Abflugzeit“ in Tegel und in Schönefeld sein. Diesen „Reisehinweis“ hat die Flughafengesellschaft (FBB) am Freitag veröffentlicht, um in der Ferienzeit „möglichst reibungslose Abläufe beim Check-in und den Sicherheitskontrollen gewährleisten zu können.

Schönefeld - Passagiere sollten ab jetzt „je nach Reiseziel zwei bis drei Stunden vor ihrer Abflugzeit“ in Tegel und in Schönefeld sein. Diesen „Reisehinweis“ hat die Flughafengesellschaft (FBB) am Freitag veröffentlicht, um in der Ferienzeit „möglichst reibungslose Abläufe beim Check-in und den Sicherheitskontrollen gewährleisten zu können.“

Denn die Flughäfen verzeichnen „eine weiter steigende Zahl von Reisezielen und Fluggästen“, heißt es. „Nach dem Ausbau des Flugbetriebs von EasyJet, Germania und Eurowings startet am 1. Juni die Fluggesellschaft Laudamotion ab Berlin-Tegel neu zu 18 Zielen.“ Damit sei „der Flugverkehr am Standort wieder auf dem Niveau des letzten Sommers angekommen.“ Der Air-Berlin-Einbruch ist also schon nach wenigen Monaten überwunden. „Auch am Flughafen Schönefeld werden Passagiere gebeten, in jedem Fall rechtzeitig am Flughafen zu erscheinen – je nach Reiseziel auch hier zwei bis drei Stunden vor der Abflugzeit.“ Sonst läuft man Gefahr, den Urlaubsflieger zu verpassen.

Das stete Wachstum hat Folgen. Da der künftige BER zu klein ist, wird dort parallel zur Sanierung ein neues Terminal (T2) für Billigflieger geplant, das spätestens zum Start im Oktober 2020 fertig sein muss. Sonst reichen die Kapazitäten in Schönefeld nicht. Zwar soll im Juli der Auftrag an einen Generalunternehmer erteilt werden und der Bau beginnen. Doch noch gibt es keine Baugenehmigung.

Berlins Senat bestätigte auf eine Grünen-Anfrage einen PNN-Bericht, dass die FBB – im April, fünf Monate nach Bauantrag – wichtige Unterlagen ausgetauscht hat, versichert aber: „Die Nachreichungen führen laut FBB nicht zu Verzögerungen des Genehmigungsprozesses und der Baufertigstellung.“ Für die Baugenehmigung sei auch eine Änderung des BER-Planfeststellungsbeschlusses nötig, erwartet „im Juni 2018“. Wie am BER wird es auch hier eng. Th. Metzner

Th. Metzner

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