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Berlin: Wettbewerb auf dem Benzinmarkt ließ Preise purzeln

Der leichte Rückgang der Spritpreise in dieser Woche ist in erster Linie auf den harten Wettbewerb auf dem Berliner Benzinmarkt zurückzuführen. Seit Montag seien die Spritpreise in Berlin um bis zu 10 Pfennig zurückgegangen, so Eberhard Lange vom Berliner ADAC.

Der leichte Rückgang der Spritpreise in dieser Woche ist in erster Linie auf den harten Wettbewerb auf dem Berliner Benzinmarkt zurückzuführen. Seit Montag seien die Spritpreise in Berlin um bis zu 10 Pfennig zurückgegangen, so Eberhard Lange vom Berliner ADAC. Allerdings purzelten die Preise gestern nicht mehr weiter: "Bei Diesel ist der Tiefstpreis mit 1,479 Mark pro Liter gleichgeblieben, beim Superbenzin gab es einen Anstieg von 1,799 auf 1,829 Mark", so Lange. "Trotzdem ist der Berliner Superpreis im Vergleich mit anderen Städten immer noch am billigsten", so Maximilian Maurer aus der ADAC-Zentrale in München. Damit korrigiert der ADAC seine Rangliste vom Montag, nach der Berlin zu den teuersten Städten in Deutschland gehört.

In Berlin purzelten die Preise in dieser Woche weitaus stärker als im bundesweiten Vergleich. Der ADAC möchte dies zumindest teilweise als Erfolg für sich verbuchen: Die Appelle an die Autofahrer, gezielt die günstigen Tankstellen anzusteuern, und das große Medieninteresse hätten die Mineralölkonzerne zum Preisnachlass bewogen. Das sieht Detlef Brandenburg von der Shell-Zentrale in Hamburg ganz anders: "Preissensibel waren die Autofahrer doch schon immer." Die Ursache für die Preisenkungen sei der Wettbewerb in Berlin. Aus der Esso-Zentrale heißt es jedoch, dass es den Wettbewerb natürlich beeinflusse, wenn die Autofahrer die billigen Tankstellen ansteuerten.

Dieter Mäder von der Verbraucherzentrale Berlin ist überzeugt, dass es schon nächste Woche neue Preiserhöhungen geben wird: "Wir werden nach und nach daran gewöhnt, dass wir irgendwann die zwei Mark für Super Plus akzeptieren", sagt er.

vs

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