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© dpa/Monika Skolimowska

Tagesspiegel Plus

Weniger Schimpfen und Strafen in der Kita: Wie Erzieherinnen lernen, feinfühliger mit Kindern umzugehen

Grenzüberschreitendes Verhalten gegenüber Kindern gibt es in so mancher Kita. Die Organisatoren des Programms „Mutausbruch“ wollen Einrichtungen helfen, dieses Verhalten zu erkennen und zu vermeiden.

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Frühstück in der Kita. Ein Kind stört mehrfach den Ablauf, albert herum. Da packt ein Erzieher es beim Arm, blafft es an und setzt es auf einen Stuhl hinter der Tür. Zur Strafe. Szenenwechsel, ein anderer Tag, eine andere Gruppe derselben Charlottenburger Kita. Ein Kind weint. „Warum weinst du? Hör auf zu weinen! Du bist doch kein Baby mehr“, sagt eine Erzieherin. Eine Mutter, die ihr Kind in dieser Kita eingewöhnte, hat diese Szenen beobachtet - und , einige Monate später, der Berliner Kitaaufsicht gemeldet. „Die Kinder wurden dort wirklich oft angeschnauzt“, sagt die Mutter.

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