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Zu nichts mehr verpflichtet. Eine Frau zerreißt ihr Hochzeitsbild

© picture alliance / dpa

Weniger Langzeitehen betroffen: Anzahl der Scheidungen in Berlin und Brandenburg steigt wieder

In Berlin wurden im vergangenen Jahr 5842 Ehen geschieden – ein Anstieg um 7,2 Prozent gegenüber 2020. Auch in Brandenburg trennten sich mehr verheiratete Paare.

In Berlin und Brandenburg sind im vergangenen Jahr wieder mehr Ehen geschieden worden. Die zunehmende Tendenz war 2020 unterbrochen worden, nun setzt sich der Anstieg aber wieder fort, wie das Amt für Statistik am Freitag mitteilte. In Berlin wurden 5842 Ehen geschieden, das ist im Vergleich zum Jahr 2020 ein Anstieg um 7,2 Prozent. In Brandenburg gab es 4167 Scheidungen und damit ein Plus von 0,3 Prozent.

Allerdings gingen weniger Langzeitehen auseinander. In Berlin ließen sich laut Statistik 679 Paare scheiden, die zuvor 25 Jahre oder länger verheiratet waren – ein Rückgang um 12,2 Prozent. In Brandenburg waren es 652 der lange verheirateten Paaren und damit 9,3 Prozent weniger.

In Berlin betrafen 1,5 Prozent und in Brandenburg 1,2 Prozent aller Scheidungen im Jahr 2021 gleichgeschlechtliche Ehepaare. Insgesamt wurden in beiden Ländern 136 gleichgeschlechtliche Ehen geschieden. Seit dem 1. Oktober 2017 können gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland heiraten. (dpa)

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