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Streik am Werk von Mercedes-Benz in Berlin-Marienfelde im Oktober 2022.

© dpa

Weitere Warnstreiks in Berlin: IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn, Arbeitgeber bieten Inflations-Prämie

In der kommenden Woche soll der Druck auf die Metall-Arbeitgeber erhöht werden. Zuletzt streikten in Berlin mehr als 5100 Beschäftigte in 42 Betrieben.

Die Gewerkschaft IG Metall will in der kommenden Woche mit weiteren Warnstreiks in Berlin den Druck auf die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen erhöhen. Das sagte Andrea Weingart, Sprecherin für die Gewerkschaft in Berlin, am Freitag.

In den ersten beiden Warnstreik-Wochen legten der Gewerkschaft zufolge 20.000 Beschäftigte aus der Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen die Arbeit nieder, allein in Berlin waren es mehr als 5100 Beschäftigte in 42 Betrieben.

„Inflationsausgleichsprämie“ soll 3000 Euro betragen

„Sie treten damit ein für ihre Forderung nach acht Prozent mehr Lohn in den nächsten zwölf Monaten“, teilte die Gewerkschaft mit. Die dritte Verhandlungsrunde für Sachsen endete am Freitag der IG Metall zufolge „ohne konkretes Lohn-Angebot“ der Arbeitgeberseite und ohne Einigung.

Die IG Metall fordert acht Prozent höhere Löhne und Gehälter. Die Arbeitgeber haben unter anderem eine steuer- und abgabenfreie „Inflationsausgleichsprämie“ von 3000 Euro sowie eine spätere, noch unbezifferte Erhöhung in den Gehaltstabellen in Aussicht gestellt. (dpa)

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