Vollsperrung zwischen Barnim und Pankow: Sechs Verletzte bei Unfall auf der Bundesautobahn 10

Bei einem schweren Unfall auf dem nördlichen Berliner Ring der BAB 10 sind am Montagnachmittag insgesamt sechs Menschen verletzt worden, davon drei schwer. Am Dienstag veröffentlichte die Berliner Polizei Details zum Unfallhergang.

Demnach war ein 45-jähriger Autofahrer gegen 13.30 Uhr auf der A10 vom Dreieck Pankow kommend in Richtung Dreieck Barnim auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er gegen den vor ihm fahrenden Wagen eines 47-Jährigen. Dessen Fahrzeug wurde dabei auf den Standstreifen gestoßen, wo ein 58-Jähriger wegen einer Panne mit seinem Auto stand. Die beiden Fahrzeuge kollidierten und der Wagen des 58-Jährigen rollte eine Böschung hinunter.

Derweil fuhr der 45-Jährige gegen den Lastwagen eines 38-jährigen Mannes und verkeilte sich mit seinem Auto unter dem Lkw-Auflieger. Durch die Zusammenstöße wurde die 13-jährige Beifahrerin des 45-Jährigen am Kopf verletzt.

Der 47-Jährige erlitt Verletzungen am Oberkörper und Schnittverletzungen. Der 58 Jahre alte Mann zog sich ebenso wie seine 17-jährige Beifahrerin und sein 24-jähriger Beifahrer Kopfverletzungen zu. Sie wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 45-Jährige verletzte sich bei dem Unfall an einer Hand, konnte aber ambulant behandelt werden. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehr war mit über 40 Einsatzkräften vor Ort. Die BAB 10 war für die Unfallaufnahme und die anschließende Räumung der erheblich beschädigten Fahrzeuge zwischen den Dreiecken Pankow und Barnim bis etwa 19.40 Uhr komplett gesperrt. (dpa)