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Berlin: Volksbegehren für Religion als Schulfach Elternverein startete Unterschriftensammlung

Der Ethikunterricht ist eingeführt, der Protest dagegen geht in eine neue Runde. Rund 250 Eltern, Schüler, Lehrer und Kirchenvertreter kamen gestern zum Auftakt des Volksbegehrens „Pro Reli“ auf den Breitscheidplatz.

Der Ethikunterricht ist eingeführt, der Protest dagegen geht in eine neue Runde. Rund 250 Eltern, Schüler, Lehrer und Kirchenvertreter kamen gestern zum Auftakt des Volksbegehrens „Pro Reli“ auf den Breitscheidplatz. Die Initiative geht von einem überkonfessionellen Verein von Berlinern aus. Sie setzen sich für ein Wahlpflichtfach Religion/Ethik ein. Auch die Kirchen und Politiker unterstützen das Anliegen, darunter CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla, SPD-Bundespolitiker Karsten Voigt und die Berliner FDP-Bildungsexpertin Mieke Senftleben.

„Berlin ist eine weltoffene Stadt. Gerade hier muss möglich sein, was sonst überall in Deutschland selbstverständlich ist: die freie Wahl zwischen Religions- und Ethikunterricht“, sagte Christoph Lehmann, Charlottenburger Anwalt, Vater von vier Kindern und der Vorsitzende des Vereins „Pro Reli“. Damit das Volksbegehren angenommen wird, müssen innerhalb der nächsten Monate 20 000 Unterschriften zusammenkommen. In einem zweiten Schritt sind 170 000 Unterzeichner nötig. clk

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