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Einsatzkräfte der Polizei und der Kriminaltechnik stehen vor einem Wohnhaus. In einem Bordell in einer Wohnung in Berlin-Friedrichshain ist eine Frau getötet worden.

© dpa/Paul Zinken

Tote Frau in Berliner Wohnungsbordell: Chinesische Prostituierte starb durch „massive Gewalt“

Als ihre Leiche in einer Wohnung in Friedrichshain gefunden wurde, war die Frau seit weniger als 24 Stunden tot. Sie hatte dort im Bordellbetrieb gearbeitet.

Die tote Person, die am vergangenen Montag in einem Wohnungsbordell in Friedrichshain gefunden wurde, ist identifiziert worden. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel am Mittwoch auf Anfrage mit. Demnach handelt es sich um eine 56 Jahre alte chinesische Staatsbürgerin.

Den Angaben einer Sprecherin zufolge starb die Frau durch „massive Gewalteinwirkung gegen den Oberkörper“. Das habe die Obduktion am Dienstagnachmittag ergeben. Weitere Details, etwa dazu, ob die Frau totgeschlagen wurde, wollte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht nennen.

Der 75 Jahre alte Vermieter hatte die Frau am Montagnachmittag gegen 15.20 Uhr entdeckt, als er in Begleitung eines 35-jährigen Bekannten die Wohnung in der Weserstraße betrat. Zu diesem Zeitpunkt war die Frau nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits tot, „allerdings seit weniger als 24 Stunden“, wie die Sprecherin sagte.

Nach derzeitigen Informationen hatte die 56-jährige Chinesin in dem Bordellbetrieb, der in der Wohnung untergebracht war, als Prostituierte gearbeitet, war als Sexarbeiterin allerdings nicht offiziell gemeldet. Zum Aufenthaltsstatus der Frau sowie zu weiteren Hintergründen der Tat machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. „Derzeit laufen unter anderem Zeugenvernehmungen“, sagte die Sprecherin. Die vierte Mordkommission der Polizei und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Berlin führen die Ermittlungen.

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