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In Westen gekleidete Polizisten stehen in der Stadt.

© dpa/Silas Stein

Tod nach Polizeieinsatz: Brandenburger Linke-Fraktion fordert Aufklärung

Nach einem Polizeieinsatz in Brandenburg stirbt ein 45-Jähriger – die Berliner Polizei ermittelt. Die Linke-Fraktion fordert Aufklärung im Innenausschuss des Landtags.

Nach dem Tod eines 45-Jährigen nach einem Polizeieinsatz in Brandenburg hat die Linke-Fraktion Aufklärung im Innenausschuss des Brandenburger Landtags gefordert. „Es ist tragisch und bestürzend, dass es in kurzer Zeit wohl wieder zu einem Todesfall nach einem Einsatz der Polizei Brandenburg gekommen ist“, sagte deren innenpolitische Sprecherin Marlen Block am Samstag. „Es ist auffällig, dass es wieder ein Mensch war, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand.“

Damit verwies Block auf den Fall eines 34-Jährigen, der im März durch Schüsse aus einer Dienstwaffe der Polizei getötet worden war. Block forderte, Polizisten müssten auf solche Einsätze deutlich besser vorbereitet werden.

Wie der Tagesspiegel am Freitag exklusiv berichtete, war ein Mann nach einem Einsatz der Brandenburger Polizei am Dienstagabend verstorben. Grund sind nach Einschätzung von Medizinern schwerste Schäden, die dem 45-jährigen Bulgaren durch Brandenburger Beamte zugefügt worden sein sollen. Nun ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft in Berlin zur Todesursache. (Tsp / dpa)

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