Zwei Jahre verbreitete der "Maskenmann" Angst und Schrecken. Nun ist Mario K. in der JVA Tegel von einem anderen Gefangenen mit einem Messer attackiert worden.
Der Maskenmann-Fall
Brutale Überfälle und eine Entführung versetzten in den Jahren 2011 bis 2013 den Südrand von Berlin in Angst und Schrecken. Der Täter trug dabei stets auffällige Masken. Ein Dachdecker ist ins Visier der Fahnder geraten, aber es gibt auch Verdachtsmomente gegen einen ehemaligen Polizisten. Bei dem langwierigen Prozess hagelte es wiederholt Kritik an den Ermittlungen. Beiträge und Hintergründe rund um den Maskenmann-Fall finden Sie hier.
Aktuelle Artikel
Der Kriminalfall um den „Maskenmann“ war einer der spektakulärsten Brandenburgs. Für Polizisten, die ihre Vorgesetzten belasteten, ist er nicht ausgestanden.
Im Februar 2018 klammerte er sich unter einen Liefer-Lkw und kam bis Belgien. Nun sägte Hamed M. in der JVA Tegel am Gitter – doch dann kam etwas dazwischen.
Ein umgebauter Rasierer, ein chemisches Gemisch und ein Wurfanker aus Tisch- und Stuhlbeinen – wie ist Mario K. der Ausbruch aus der Zelle gelungen?
Ein 52-Jähriger hat in der Nacht versucht, aus der JVA Tegel zu flüchten. Es handelt sich um „Maskenmann“ Mario K., der wegen Mordes einsitzt.
Im Maskenmann-Fall hatten drei Kripo-Beamte Zweifel an der Schuld von Mario K. und wurden der Falschaussage verdächtigt. Die Ermittlungen sind eingestellt.
Er führte das Verfahren gegen den „Maskenmann“: Ein prominenter Brandenburger Jurist ist überraschend verstorben.
Nach den Pannen im Maskenmann-Fall werden führende Polizisten versetzt. Nun stehen ihre neuen Dienstellen fest. Am umstrittenen Urteil ändert das nichts.
Der Innenausschuss im Brandenburger Landtag befasst sich heute mit den Ermittlungspannen im Maskenmann-Fall. Der CDU-Politiker Björn Lakenmacher fordert politische Konsequenzen.
Der Angeklagte wurde zwar verurteilt, doch die Ermittlungen bleiben umstritten. Jetzt gibt es Konsequenzen bei der Brandenburger Polizei. Und ein Verdacht bleibt: Haben führende Polizisten gelogen?
Eine Polizeikommission hat die Maskenmann-Affäre untersucht. Sie bemängelt schwere Führungsdefizite und bestätigt zahlreiche Anschuldigungen.
Seit Monaten steht die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) wegen des Verfahrens gegen den sogenannten Maskenmann in der Kritik – und wegen des Vorgehens gegen kritische Kriminalbeamte.
Haben Polizeibeamte im Maskenmann-Prozess falsch ausgesagt? Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) geht jetzt gegen Beamte vor, die Kritik an den Ermittlungen geübt hatten.
Nach dem großen Tagesspiegel-Interview mit Brandenburgs neuem Polizeipräsidenten reichen die Reaktionen von Verwunderung über Lob bis Sarkasmus. Die CDU glaubt, Mörke habe der SPD Wählertäuschung nachgewiesen.
Eine Untersuchungskommission der Brandenburger Polizei soll nach den Ermittlungspannen im "Maskenmann"-Prozess interne Defizite aufdecken. Die Opposition ist skeptisch.
Brandenburgs neuer Polizeipräsident ist umstritten. Hans-Jürgen Mörke gilt wegen des „Maskenmann“-Falls und seiner Biografie als umstritten. Damit scheint der ersehnte Neuanfang bei der Brandenburger Polizei auszubleiben.
Der Tagesspiegel hat über viele Zweifel berichtet, die sich aus dem Verfahren im Maskenmann-Prozess, aus den Polizeiermittlungen und eigenen Recherchen ergaben. Daraufhin warf die Generalstaatsanwaltschaft in Brandenburg der Redaktion einseitige Berichterstattung vor. Dazu nimmt der Leiter des Ressorts Berlin-Brandenburg hier Stellung.
Zum Maskenmann-Prozess schrieb uns unser Leser Klaus-Dieter Pohl. Hier antwortet ihm nun Prof. Dr. Erardo C. Rautenberg, Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg (SPD).
Die Berichterstattung über den Maskenmann-Prozess war nicht objektiv, meint unser Leser Peter Klum, Vorsitzender Richter am Kammergericht i.R.
"Maskenmann"-Prozess in Frankfurt (Oder): Es könnte Monate dauern, bis Verfahren neu aufgerollt wird
Im spektakulären "Maskenmann"-Prozess dauert es nach dem Urteil Monate, bis der Bundesgerichtshof das Verfahren neu aufrollen kann. Der Anwalt von Mario K. spricht von einem Fehlurteil.
Im Maskenmann-Prozess ist das Urteil gefallen, doch viele Fragen sind noch offen. Die Polizei in Brandenburg muss nun in eigener Sache aufklären. Ein Kommentar.
Wegen der vielen Pannen im "Maskenmann"-Prozess fordert Brandenburgs Politik jetzt Konsequenzen bei der Polizei. Der Innenminister verspricht Aufklärung. Der Richter hält die Indizien gegen Mario K. dennoch für schlüssig und verurteilt ihn zu lebenslanger Haft. Die Verteidigung geht in Revison.
Der "Maskenmann"-Prozess wird zunehmend zum Puzzle, das nicht passt. Die Verteidigung fordert nun Freispruch. Am Freitag wird das Urteil verkündet.
Im Maskenmann-Prozess hat die Verteidigung ihr Plädoyer beendet und Freispruch für den Angeklagten gefordert. Es gebe "nichts Belastendes" gegen Mario K. Am Freitag fällt das Urteil im spektakulären Prozess um zwei Überfälle und eine mysteriöse Entführung.
Überraschung kurz vor Ende des spektakulären "Maskenmann"-Prozesses: Das Gericht steigt doch noch einmal in die Beweisaufnahme ein. Speichelproben eines Brandenburger Ex-Polizisten und seiner Frau bringen jedoch kein Ergebnis.
Keine Fingerabdrücke, keine DNS-Spur. Im Prozess um den „Maskenmann“ gibt es keine eindeutigen Beweise gegen den angeklagten Berliner Mario K. Vor Gericht ging die Verteidigung nun aufs Ganze.
Der "Maskenmann"-Prozess erlebte am Freitag seinen spektakulärsten Verhandlungstag. Nach Berichten des Tagesspiegels über einen möglichen weiteren Verdächtigen wollte der Verteidiger weitere Beweise prüfen lassen. Doch das Gericht lehnte das ab. Am Schluss gab es dann eine neue Wendung.
Am Freitag plädiert die Verteidigung im „Maskenmann“-Prozess um zwei Überfälle und eine Entführung, bei deren Ermittlungen nachweislich einiges schief lief. Welche Fragen sind in dem Fall noch ungeklärt? Ein Überblick.
Die Staatsanwaltschaft betont im „Maskenmann“-Fall ein Alibi des Ex-Polizisten. Wie glaubhaft ist es? Eine Übersicht über Fakten und Fragen.
Matthias Fuchs entscheidet, ob im „Maskenmann“-Fall noch einmal ermittelt wird. Der vorsitzende Richter und seit einigen Jahren Vizepräsident des Landgerichts hat schon viele spektakuläre Verfahren geleitet.
Trotz der Taggesspiegel-Recherchen, die weiter Zweifel an der Schuld des Täters schüren, nimmt das Gericht nicht erneut Beweise auf. Das geht aber auch gar nicht so einfach. Ein Überblick aus juristischer Sicht.
Nach den Tagesspiegel-Recherchen im Maskenmann-Prozess verwehrte Gerichtspräsident Holger Matthiessen sich der politischen Einflussnahme. Die Polizeigewerkschaft mahnt indes vollständige Aufklärung an.
Nicht nur innerhalb der Polizei gab es Kritik an den Ermittlungen, auch in der Justiz wurde die Anklage bemängelt. Die Tagesspiegel-Enthüllungen zum Prozess um zwei Überfälle und eine Entführung bei Berlin bergen politische Brisanz. Die Staatsanwaltschaft bekräftigt derweil ihre Darstellung.
Der spektakuläre Prozess um zwei Überfälle und eine Entführung bei Berlin steht vor dem Abschluss, doch womöglich muss er neu aufgerollt werden. Nach Tagesspiegel-Recherchen gibt es neben dem Angeklagten noch einen zweiten Verdächtigen: ein einstiger Polizist, dessen Spur nicht verfolgt wird.
Auch die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg hatte Zweifel an der Anklage im Maskenmann-Prozess gegen Mario K. aus Berlin-Marzahn.
Nach Enthüllungen des Tagesspiegels steht der Maskenmann-Prozess auf der Kippe. Der Verdacht: einseitige Ermittlungen, politischer Druck. CDU und Grüne sind für einen Untersuchungsausschuss.
Möglicherweise droht einem Unschuldigen lebenslange Haft. Nach Tagesspiegel-Recherchen gab es mit einem Polizeibeamten einen weiteren Verdächtigen. Doch die Ermittler gingen dem Verdacht nur zögerlich nach und legten ihn vorschnell zu den Akten.
Nach der Staatsanwaltschaft hat am Montag auch die Nebenklage eine lebenslange Haftstrafe für den mutmaßlichen "Maskenmann" gefordert. Ihm wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen. In den Plädoyers fielen deutliche Worte - auch in Richtung Ermittler
Am 53. Tag des Maskenmann-Prozesses hat die Staatsanwaltschaft ihr mehrstündiges Abschlussplädoyer gehalten. Sie sieht den Angeklagten Mario K. in vier Tatbeständen für schuldig.
Im Maskenmann-Prozess wird um die Frage diskutiert: Hat der entführte Unternehmer einen Schlüssel in Brust- oder in Kniehöhe ins Wasser fallen lassen?