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Züge auf der S-Bahn-Trasse zwischen Gesundbrunnen und Bornholmer Straße

© dpa/Gregor Fischer

Streit an Berliner S-Bahnhof: Mann rettet sich nach Schlägerei in letzter Sekunde aus dem Gleis

In Pankow ist auf einem S-Bahnhof ein Streit zwischen zwei Männern eskaliert. Einer landete dabei auf den Gleisen. Dann fuhr eine S-Bahn ein.

In der Nacht zu Montag kam es am S-Bahnhof Bornholmer Straße in Berlin zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern. Einer von ihnen stürzte während des Konflikts ins S-Bahn-Gleis, konnte sich jedoch in letzter Sekunde retten.

Der Vorfall ereignete sich laut Bundespolizei gegen 1.30 Uhr, als ein Streit zwischen zwei Männern im Alter von 27 und 40 Jahren eskalierte. Zunächst versetzte der 27-Jährige dem 40-Jährigen eine Ohrfeige, woraufhin sich die Auseinandersetzung zu einer Prügelei entwickelte. Die Männer schlugen und traten sich gegenseitig, der 40-Jährige stürzte ins Gleis. „Vom Bahnsteig aus versuchte der 27-Jährige weiter auf seinen Kontrahenten einzuschlagen und ließ erst von ihm ab, als der Mann im Gleis ihn mit Schottersteinen bewarf.“

Als eine S-Bahn einfuhr, konnte sich der Mann gerade noch so auf den Bahnsteig retten. Dort prügelten die beiden Männer weiter aufeinander ein. Zeugen schritten ein, trennten die beiden Männer voneinander und riefen die Polizei.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der 27-Jährige bereits mit einer S-Bahn geflohen. Er konnte laut Bundespolizei jedoch identifiziert werden, da Einsatzkräfte ihn kurz zuvor am Bahnhof Gesundbrunnen kontrollierten, nachdem er grundlos den Nothalt der Rolltreppe betätigt hatte.

Der 40-Jährige erlitt bei der Schlägerei eine Kopfplatzwunde, die von den Rettungskräften vor Ort medizinisch versorgt wurde. Beide Männer sind der Polizei bekannt. Gegen sie wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. (Tsp)

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