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Bitte recht freundlich. Nastassja Kinski beim Selfieknipsen mit Erdal Yildiz (li.) und Johnny Lee Miller bei der "T2 Trainspotting"-Premiere.

© dpa/ Kalaene, Skolimowska

Internationale Filmfestspiele: Strahlende Sterne auf der Berlinale

Die Nächte des ersten Festival-Wochenendes sind lang und voller Promis.

Obwohl es eigentlich um Film geht, wird in diesen Berlinale-Tagen die Stadt zur Bühne. Fliegende Kleiderwechsel gehören dazu. Die omnipräsente Präsidentin der Deutschen Filmakademie Iris Berben wählte in den Stunden zwischen Freitag und Samstag für einen Auftritt im Pop-up-Atelier des Berlinale-Partners L’Oréal zwischen Künstlern, die knallbunte Gesichter an die Wände sprühten, einen aufsehenerregenden Prada-Rock.

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Später in der Nacht erschien sie bei der Festival Night von „Bunte“ und BMW in einer glamourösen goldfarbenen Robe. Dort im Restaurant „Gendarmerie“ in Mitte konnte man gut beobachten, wie sich die Filmbegeisterung auch unter anderen Künstlern ausbreitet. Scorpions-Sänger Klaus Meine etwa möchte gerne bald „Django“ sehen und „Beuys“. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) trainierte im bunten Ambiente mit offenem Hemdkragen seinen Human-Touch-Faktor. Unterdessen begrüßten die Gastgeber, Berlins BMW-Direktor Hans-Reiner Schröder und „Bunte“-Chefredakteur Robert Pölzer, weitere Mitspieler im Wanderzirkus dieser Nacht: Veronica Ferres zum Beispiel, Erdal Yildiz oder Nastassja Kinski. Lars Eidinger verwandelte derweil als begnadeter DJ die Tanzfläche in eine wild bewegte Bühne.

Wie steht's um die Hollywood-Quote?

Viele, die hier landeten, kamen aus dem Kommunikationsmuseum am Leipziger Platz, wo die ARD mit ihrer Blue Hour die 49 Koproduktionen feierte, mit denen sie auf der Berlinale vertreten ist. Produzentin Regina Ziegler, ganz in Lila gehüllt, freute sich besonders auf ein Ereignis: „Die Premiere von ’Rückkehr nach Montauk’.“ In der Schlange vor dem Museumseingang gaben Schauspieler wie Klaus Behrendt den Passanten schon mal rasch ein paar Autogramme. Neben ARD-Programmdirektor Volker Herres und Dagmar Reim, die durch den Abend führte, richteten sich die hungrigen Kameras auch auf die Schauspieler Christiane Paul, Josefine Preuß und Heiner Lauterbach.

Damen-Duo. Produzentin Regina Ziegler (r.) und Schauspielerin Gaby Dohm bei der ARD Blue Hour.

© dpa/Carstensen

Doch egal, wie viele Schauspieler auf der Piste sind – im Berlinale-Palast an diesem Abend zum Beispiel Richard Gere – flackert wie jedes Jahr die Diskussion auf, ob auch genug Stars da sind, womit immer Hollywood gemeint ist. Selbst in Zeiten, wo über größere Unabhängigkeit von den USA nachgedacht wird, scheinen Hollywood-Gesichter eben unabdingbar für eine erfolgreiche Berlinale.

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Kariert für "T2 Trainspotting"

In der Britischen Botschaft war Hausherr Sir Sebastian Wood selber Gast bei einem Empfang des Edinburgh International Filmfestivals. Das wurde 1947 gegründet, um den Blick in die Welt zu weiten und Nationen über die Kunst zusammen zu bringen, erzählte der Künstlerische Leiter, Mark Adam. Dann deutete er auf die Krawatte des Festivalchefs Ken Hay: Die Idee, ein eigenes Webmuster als Markenzeichen zu entwickeln, haben sie von Berlinale-Chef Dieter Kosslick und seinen prägnanten Schals übernommen. Der Botschafter trug ebenfalls Schottenkaro auf seiner Fliege, und zwar das Muster des Buchanan-Clans zu Ehren seiner zwei schottischen Urgroßmütter. Kein Wunder, dass sich bei so subtiler Unterstützung „T2 Trainspotting“-Regisseur Danny Boyle später fan-freundlich gab.

Und typisch berlinerisch wäre es jetzt daran zu erinnern, dass die Lichter, die da an den Zweigen vor dem Berlinale-Palast in der Alten Potsdamer Straße so malerisch blinken, eigentlich nur die Reste der Weihnachtsbeleuchtung sind. Aber im Einvernehmen mit den roten Scheinwerfern und dem Willkommen-Welt-Jubel wirken sie unglaublich glamourös.

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