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Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin findet eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie statt.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Sperrungen, Gottesdienst, Live-Übertragung: So wird in Berlin am Sonntag der Pandemie-Toten gedacht

Gendarmenmarkt und Breitscheidplatz sind gesperrt, in der Gedächtniskirche findet ab 10 Uhr ein Gottesdienst statt. Die Gedenkfeier startet um 13 Uhr.

Die bekannten Berliner Plätze Gendarmenmarkt und Breitscheidplatz sind am Sonntag für den Verkehr größtenteils gesperrt. Auch „Versammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel“ sind dort nicht gestattet, wie Polizei mitteilte.

Grund ist die zentrale Gedenkfeier für die Verstorbenen der Corona-Pandemie in Deutschland, die am Sonntag stattfindet. Bisher haben 79.914 Menschen das Virus nicht überlebt.

Die Einschränkungen gelten sei 6 Uhr früh und enden am Nachmittag um 16 Uhr. Auch das Parken von Fahrzeugen ist in dem Zeitraum dort nicht erlaubt. Anwohner und deren Besucher dürfen die Sperrungen jedoch passieren.

In der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz findet von 10.15 bis 11 Uhr ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt. Die zentrale Gedenkfeier an die Toten der Corona-Pandemie mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier findet dann am Sonntagmittag ab 13 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt statt.

Dort wird es Reden von Hinterbliebenen geben. Unter anderem nehmen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Bundesratspräsident Reiner Haseloff (CDU) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, teil.

Sie stellen gemeinsam mit Hinterbliebenen Kerzen auf. Unter anderem im ZDF und im Deutschlandfunk wird der Gedenkakt ab 12.50 live übertragen. (dpa, Tsp)

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