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Ein Autokorso auf der A115 führte zu einem Polizeieinsatz. (Symbolbild)

© Sebastian Gabsch PNN

Riskante Spurwechsel, abruptes Bremsen: Berliner Polizei stoppt Autokorso auf der Avus

Mit ihren Fahrmanövern brachten Beteiligte eines Autokorsos am Sonntag andere Verkehrsteilnehmer auf der A100 und A115 in Gefahr. Auch für Stau soll die Gruppe gesorgt haben.

In Nikolassee hat die Berliner Polizei am Sonntag einen Autokorso gestoppt. Wie die Behörde am Montag mitteilte, hatte die aus elf Fahrzeugen bestehende Kolonne am Nachmittag andere Fahrzeugteilnehmer:innen mit riskanten Manövern und nicht angepasster Geschwindigkeit genötigt und in Gefahr gebracht.

Laut Polizei war der Autokorso Zeug:innen erstmals gegen 15 Uhr auf der A100 auf Höhe der Seestraße aufgefallen. Von dort sei die Gruppe stadtauswärts Richtung A115 (Avus) gefahren. Insgesamt vier Zeug:innen gaben an, dass die Autos mehrfach unangekündigt und in riskanter Art und Weise die Fahrspuren gewechselt und abrupt gebremst hätten. Andere Autofahrer:innen mussten demnach ausweichen und ihrerseits bremsen, um Unfälle zu vermeiden.

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Teilweise sollen sich Insass:innen der zu dem Korso gehörenden Wagen bei geöffneten Fenstern aus den Fahrzeugen gehängt haben, um Händchen zu halten, berichtete die Polizei weiter. Während der gesamten Tour sollen die Fahrer:innen im Alter von 18 bis 57 Jahren gehupt haben. Außerdem sollen sie einen Teil der Strecke mit Warnblinkzeichen und deutlich reduzierter Geschwindigkeit gefahren sein, sodass sich der Verkehr hinter ihnen staute.

Einsatzkräfte stoppten den Korso schließlich auf der A115 an der Anschlussstelle Spanische Allee und nahmen die Personalien der Beteiligten auf. Dafür wurde die Autobahn rund 20 Minuten lang in südlicher Fahrtrichtung gesperrt. Die Polizei ermittelt nun wegen Nötigung im Straßenverkehr. (Tsp)

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