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Abgesperrter Tatort. (Symbolbild)

© Kay Nietfeld/dpa

Update

Opfer lagen in zwei verschiedenen Wohnungen: 30-Jähriger unter Mordverdacht in Berlin festgenommen

Ein 30-Jähriger soll einen Mann getötet und einen weiteren schwer verletzt haben. Täter und beide Opfer kannten sich. Der Mann kam in eine geschlossene Psychiatrie.

Zwei schwere Gewalttaten in unterschiedlichen Wohnungen beschäftigen derzeit die Berliner Polizei. Ein Mann steht im Verdacht, beide verübt zu haben: Der 30-Jährige soll am Montag einen 56-Jährigen in Moabit getötet und einen weiteren, ebenfalls 56-jährigen Mann in Mitte lebensgefährlich verletzt haben. Nach Tagesspiegel-Informationen sollen sich der mutmaßliche Täter und beide Opfer untereinander gekannt haben.

Er wurde noch am Montagabend festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Am Dienstagabend teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit, gegen den Mann sei die einstweilige Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie erwirkt worden.

Der getötete Mann wurde den Polizeiangaben zufolge am Montagmorgen gegen 8.40 Uhr in dessen Wohnung in der Huttenstraße in Moabit aufgefunden. Die Situation am Tatort und die Verletzungen deuteten auf ein Tötungsdelikt hin. Zuerst hatten die "B.Z." sowie die "Berliner Zeitung" über diesen Fall berichtet. Den Zeitungen zufolge soll der Leichnam schwere Kopfverletzungen aufweisen.

Kurz zuvor war bereits der zweite, ebenfalls 56-jährige Mann wurde in seiner Wohnung in der Neuen Schönhauser Straße entdeckt. Gegen 6.50 Uhr bemerkte ein Mieter des Hauses, dass bei seinem Nachbarn die Wohnungstür aufgebrochen worden sei und fand den Mann lebensgefährlich verletzt auf dem Boden vor, wie die Polizei berichtete. Der 56-Jährige sei im Krankenhaus sofort notoperiert worden.

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Der 30-Jährige soll vor einiger Zeit schon einmal in eine körperliche Auseinandersetzung mit dem späteren Todesopfer verwickelt gewesen sein, wie "B.Z." und "Berliner Zeitung" berichten - bis hin zu einer Todesdrohung.

Der Festgenommene soll nun einem Richter vorgeführt werden. Rechtsmediziner untersuchen aktuell die genaue Todesursache des Getöteten aus Moabit. (Tsp)

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