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Der Regionalexpress RE1 der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) fährt am Bahnhof Jacobsdorf in Richtung Frankfurt (Oder) an einer geschlossenen Schranke vorbei.

© dpa/Patrick Pleul

Krankheitsausfälle im Regionalverkehr: RE8 fährt ab Montag wieder durch Berlin

Die Personalsituation bei der Odeg bleibt wegen zahlreicher Krankheitsausfälle angespannt. Dennoch gibt es im Regionalverkehr ab Montag Besserungen.

Mit dem Jahreswechsel gibt es auf den von der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) betriebenen Linien über die Berliner Stadtbahn die ersten Entspannungen. Ab dem 2. Januar soll die Regionalexpresslinie RE8 wie angekündigt wieder planmäßig auf der Strecke zwischen Nauen und dem Flughafen BER verkehren. Das bestätigte Odeg-Geschäftsführer Lars Gehrke dem Tagesspiegel am Donnerstag.

Die Züge der Linie fahren aktuell nur zwischen Wismar und Nauen. Pro Stunde steht ab kommender Woche wieder eine zusätzliche Fahrt zwischen Nauen respektive dem Flughafen und dem Berliner Stadtzentrum zur Verfügung.

Wegen zahlreicher Krankheitsausfälle ist der Regionalverkehr der Odeg aktuell stark eingeschränkt. Neben der RE8 ist insbesondere die wichtige Linie RE1 betroffen. Seit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember betreibt die die Odeg die Linie, musste den neuen 20-Minuten-Takt jedoch fast sofort wieder einstellen.

Es gibt weiter Krankmeldungen. Die Lage hat sich nicht gebessert.

Odeg-Geschäftsführer Lars Gehrke zu den Personalproblemen im Regionalverkehr

Die Lage bleibe diesbezüglich schwierig, sagte Odeg-Chef Gehrke. „Es gibt weiter Krankmeldungen“, sagte Gehrke. Helfen sollen bald zehn zusätzliche Lokführer, die Mitte Januar die Arbeit bei dem Eisenbahnunternehmen aufnehmen sollen.

Auch ein neuerliches Treffen am Donnerstag mit Verantwortlichen der Länder Berlin und Brandenburg, dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, der Deutschen Bahn und der Odeg habe keine neuen Ergebnisse gebracht.

Neben vieler kranker Mitarbeiter wurde für die derzeitige Situation von Seiten der Senatsverkehrsverwaltung auch die Deutsche Bahn verantwortlich gemacht. Deren viele verspäteten Fernzüge hätten für Probleme auf der stark ausgelasteten Stadtbahnstrecke gesorgt.

Auf Druck des Senats sollen verspätete Züge nun nicht mehr die Stadtbahnlinie nutzen, sondern im Bahnhof Gesundbrunnen enden.

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