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Gebäude des Maßregelvollzugs auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.

© picture alliance/dpa

Gefängnisausbruch in Berlin-Wittenau: Geflohene Straftäter sollen ihre Frauen geschlagen haben

Seit Heiligabend werden zwei Täter aus dem Reinickendorfer Maßregelvollzug gesucht. Nun stellt sich heraus: Beide psychisch kranken Männer waren gegenüber ihren Frauen gewalttätig.

Die Berliner Polizei sucht weiter nach den beiden ausgebrochenen Straftätern aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Reinickendorf. Das bestätigte die Polizei am Freitag dem Tagesspiegel. Wie die „B.Z.“ erfuhr, mussten beide wegen mehrerer Gewalttaten gegen ihre Ex-Freundinnen ins Gefängnis.

Einer der beiden soll sogar wegen versuchten Totschlags hinter Gittern gelandet sein. Zusätzlich habe er mehrfach gefährliche Körperverletzung begangen. Sein Komplize, 34 Jahre alt, soll seiner ehemaligen Lebensgefährtin gegenüber ebenfalls mehrfach gewalttätig geworden sein.

Die beiden psychisch kranken und als gefährlich geltenden Männer waren am frühen Heiligabend aus dem Krankenhaus im Maßregelvollzug geflohen. Nach Angaben der Polizei und der Berliner Gesundheitsverwaltung griff einer der Straftäter dabei zwei Krankenschwestern unter anderem mit einer Pfanne an.

Bei dem Krankenhaus des Maßregelvollzugs handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus im Stadtteil Wittenau, in dem psychisch kranke und suchtkranke Straftäter untergebracht sind. Erst in der Nacht zum 20. Dezember hatte der Berliner Maßregelvollzug für Schlagzeilen gesorgt: Unbekannte hatten versucht, ein Mitglied eines bekannten arabischstämmigen Clans aus einer anderen Einrichtung des Maßregelvollzugs im Stadtteil Buch zu befreien. (mit dpa)

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