zum Hauptinhalt
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) begrüßt ehrenamtlich engagierte Menschen in der Staatskanzlei in Potsdam zu einem Empfang.

© dpa/Volker Tanner, Wilhelmshorst

„Ehrenamt ist Zusammenhalt“: Woidke ruft junge Menschen zu mehr Engagement auf

Brandenburgs Regierungschef Woidke begrüßte am Samstag über 60 Ehrenamtliche in der Potsdamer Staatskanzlei. Mit ihnen sprach er über bessere Arbeitsbedingungen und die Zukunft des Ehrenamts.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat junge Menschen zum ehrenamtlichen Engagement aufgerufen. „Ehrenamt ist Zusammenhalt, Ehrenamt ist da sein für andere, wenn sie Unterstützung brauchen“, sagte Woidke am Samstag bei einem Empfang für mehr als 60 ehrenamtlich engagierte Brandenburgerinnen und Brandenburger. Möglichst viele junge Menschen sollten zum Mitmachen bewegt werden. „Diese Nächste-Generation-Frage - das ist schon immer eine große Frage.“ Er sei seit mehr als 30 Jahren Mitglied in einigen Vereinen. Rund 800 000 Menschen engagieren sich nach seinen Angaben im Land ehrenamtlich.

Der Regierungschef will die Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Tätigkeit verbessern. „Wir werden alles tun, damit ihre Arbeitsbedingungen im Ehrenamt bessere Arbeitsbedingungen werden“, sagte Woidke. Zum 17. Mal lud Woidke engagierte Menschen zum Ehrenamtsempfang in die Staatskanzlei nach Potsdam ein.

Zu den über 60 Ehrenamtlern, die Woidke ehrte, zählte Nancy Petsch. Sie ist Initiatorin der Privatinitiative Team Kleiderursel aus Brandenburg an der Havel, die bedürftige Familien mit Kleidung versorgt. Die Iranerin Arezoo Almasi ist Teil ihres Teams. Die Bergsteigerin und frühere Sportlehrerin bietet auch Sport- und Fitnesskurse für Kinder und Jugendliche sowie Frauen mit Migrationshintergrund und Dolmetscherdienste für Geflüchtete an.

Kerstin Tennius aus Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) ist Vorsitzende des Fachausschusses des Landesfachverbands der Standesbeamtinnen und Standesbeamten, der Fortbildungen organisiert. Standesbeamten geben nicht nur das Ja-Wort: „Das ist ein Irrglaube vieler Leute, dass wir nur Eheschließungen durchführen“, sagte Tennius. Sie nannte Beurkundungen als Beispiel.

Die Brandenburger Landesregierung fördert das Ehrenamt unter anderem mit der Auszeichnung „Ehrenamt des Monats“ und einem Ideen-Wettbewerb mit dem Titel „Zukunft Ehrenamt“, bei dem es ein Preisgeld von 15 000 Euro gibt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false