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Für Schausteller sind Weihnachtsmärkte zu einer Haupteinnahmequelle geworden – dazu gehört auch der Glühwein-Verkauf. (Archivbild)

© Foto: dpa/Jens Kalaene

Durch Krieg und Krisen: Glühwein-Preise auf Berlins und Brandenburgs Weihnachtsmärkten steigen

Hohe Energie- und Lebensmittelkosten machen der Gastronomie zu schaffen. Der nächste Weihnachtsmarktbesuch könnte für Berliner und Brandenburger daher teurer werden.

Glühwein-Liebhaber werden dieses Jahr auf Weihnachtsmärkten in Berlin und Brandenburg wohl etwas mehr pro Tasse zahlen. Nach Angaben der Veranstalter werden etwa auf den Märkten am Berliner Alexanderplatz, am Potsdamer Platz sowie am Roten Rathaus die Preise erhöht.

„Unser roter Winzerglühwein kostet jetzt 4,50 Euro statt 4 Euro“, sagte auch ein Sprecher des Weihnachtsmarktes am Gendarmenmarkt, der wegen Sanierungsarbeiten in diesem Jahr an den Bebelplatz umzieht. Auch die Preise von Heidelbeer- und weißem Glühwein sollen um 50 Cent pro Tasse steigen.

Eine Sprecherin des Weihnachtsmarktes an der Gedächtniskirche sagte, dass die Preise dort stabil bei etwa fünf Euro blieben und damit auf dem Vorjahresniveau. Eine genaue Einschätzung, wie teuer der Glühwein flächendeckend wird, sei jedoch schwierig, da jeder Standbetreiber den Preis selbst festlege.

Auch auf Brandenburgs Weihnachtsmärkten soll der Glühwein in diesem Jahr teurer werden. Nach Einschätzung von Eberhard Heieck, der die Weihnachtsmärkte in Potsdam und Cottbus betreibt, wird sich der Preis bei um die vier Euro einpendeln. Damit liege er etwa 50 Cent über dem Betrag der Vorjahre.

Auch die Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg sind damit von der allgemeinen Preisentwicklung durch gestiegene Energiekosten und Lebensmittelpreise getroffen. Vereinzelt haben bereits Weihnachtsmärkte in Berlin geöffnet. Die meisten Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg öffnen am 21. November. (dpa)

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