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Damals im Bacco. Massimo Mannozzi  hat das Restaurant inzwischen aufgegeben, aber die Gala lebt.

© jo Diener

Die Sterne leuchten wieder: Filmgala „Notte delle Stelle“ im Hotel Palace

Die italienische Filmnacht zur Berlinale ist zurück. Der langjährige „Bacco“-Betreiber Massimo Mannozzi bietet bei seiner Nacht der Stars wieder Glamour und Grandezza.

Bei der letzten „Notte delle Stelle“ vor drei Jahren lagen schon die Schatten der aufkommenden Pandemie spürbar über der italienischen Filmnacht. Kurz darauf endete das gesellschaftliche Leben mit dem ersten Lockdown vorerst. Doch die „Nacht der Sterne“, die Gala mit Preisverleihung, hat überlebt. Am Freitag meldet sich deren Erfinder Massimo Mannozzi im etwas verkleinerten Format mit 300 Gästen aus dem Hotel Palace zurück auf dem Parkett. 

Zu den vier Preisträgern des „Premio Bacco“ gehört in diesem Jahr der Berliner Schauspieler Winfried Glatzeder. Die Schirmherrschaft hat der italienische Botschafter Armando Varrichio, gebürtiger Venezianer und bekennender Filmfan, übernommen.

Tanz und Cheerleader

Getanzt werden darf auch wieder, diesmal mit dem Orchestra Luciano Nelli und Paola Belloni. Daneben wird es auch eine Cheerleader-Show geben, und durch den Abend führt wieder Moderator Harald Pignatelli.

Massimo Mannozzi hat viele Jahre das bekannte italienische Edelrestaurant „Bacco“ in der Marburger Straße in Charlottenburg geleitet, aus dessen Stammkundenkreis sich zahlreiche Gala-Gäste rekrutierten. Das legendäre Lokal, eröffnet 1968, schloss im Jahr 2016.

Das Hotel Palace in der Budapester Straße liegt nicht weit entfernt vom früheren „Bacco“, insofern kehrt Mannozzi mit dem Neuanfang fast an seine alte Wirkungsstätte zurück. Das „Bacco“ war gerade für italienische Schauspieler ein beliebtes Ziel, insbesondere zu Zeiten, als die Berlinale noch auf West-Berlin begrenzt war. Sein Sohn Alessandro wiederum ist Inhaber des ebenfalls bei Filmstars beliebten „Bocca di Bacco“ in der Friedrichstraße.

Erstmals gab es diese Filmnacht vor 30 Jahren, die Jury für den Preis besteht aus italienischen Filmkritikern. Zu den Preisträgern gehörten unter anderem Claudia Cardinale, Sophia Loren, Iris Berben, Mario Adorf, Bruno Ganz, Wim Wenders, Volker Schlöndorff und Armin Müller-Stahl.

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