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Das linke Biotop: War es Zufall, dass Daniela Klette ausgerechnet in Kreuzberg untertauchte?
Die über Jahrzehnte untergetauchte RAF-Terroristin Klette wurde in einem Kreuzberger Wohnhaus gefasst. Der Stadtteil ist eng verstrickt mit den Anfängen des linken Terrorismus.
Von Bernd Matthies
Immer wieder Kreuzberg. Es mag übertrieben sein, den weltberühmten Berliner Stadtteil – wie die Gewerkschaft der Polizei – nun gleich wieder eine Hochburg der linksextremen Szene zu nennen. Aber es dürfte auch kein Zufall sein, dass die seit Jahrzehnten als RAF-Terroristin gesuchte Daniela Klette ausgerechnet in einem anonymen Kreuzberger Sozialwohnungsbau gelebt hat. Die Vermutung liegt nahe, dass sie den Weg in diese Wohnung nicht ohne die Hilfe von Mitwissern und Unterstützern gefunden hat.
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