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Trauernde legen Blumen am Zaun der russischen Botschaft nieder.

© dpa/Jörg Carstensen

Blumen vor russischer Botschaft in Berlin: Wegner spricht Opfern von Anschlag in Moskau Mitgefühl aus

An der russischen Botschaft in Berlin liegen Blumen als Zeichen des Mitgefühls für die Opfer des Anschlags. Auch Berlins Regierungschef gedenkt der Toten und Verletzten – zugleich mahnt er.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat den Terroranschlag bei Moskau mit mehr als 130 Toten und vielen Verletzten verurteilt. „Mein Mitgefühl gilt den Opfern des Terroranschlags in Moskau und ihren Familien und Freunden. Ich wünsche den Verletzten gute Besserung und eine rasche Genesung“, sagte er am Montag auf Anfrage.

Wegner betonte zugleich: „Aber der Terroranschlag darf niemals zu Propagandazwecken missbraucht werden – oder gar für den Krieg gegen die Ukraine instrumentalisiert werden.“ Moskau ist die Partnerstadt Berlins. Wegen des Ukraine-Kriegs ist diese Partnerschaft allerdings eingefroren.

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat den Anschlag in mehreren Botschaften für sich reklamiert. Westliche Sicherheitsbehörden und Experten halten das Bekenntnis für glaubhaft und vermuten den IS-Ableger Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) hinter dem Anschlag.

Die russische Propaganda versucht indes, einen Zusammenhang mit der Ukraine herzustellen. Die vier mutmaßlichen Haupttäter wurden am Samstag bei Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine und zu Belarus festgenommen. Am Sonntagabend wurden sie in Moskau vor Gericht vorgeführt und in Haft genommen. (dpa)

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