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Sau Spandau

© André Görke

Hinein in Berlins großartige Wälder: Wildtiere, Herbst-Tipps – und Rauchverbot

Ideal für einen Familienausflug: das lehrreiche Wildtiergehege in Berlin-Spandau. Die Luft? Toll. Liegt auch am Rauchverbot, dessen Botschaft ganz deutlich aufgehängt wurde.

Berlin, du und dein herrlicher Herbst! Ganz besonders schön ist’s aktuell im Wald, wo der feuchte Boden so herrlich duftet. Toll ist der Morgenspaziergang in den Wald von Spandaus Förster Oliver Schuppert, der dort mit seinem Team auch das Wildtiergehege mit dem Rot- und Damwild pflegt und den Wald so gut in Schuss hält – und die Besucher mit klaren Worten erzieht. Darüber hat jetzt der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau berichtet.

„Im Wald herrscht Rauchverbot – ganzjährig“, steht auf einem Schild am Gatter. „Strafen: 25.000 bis 50.000 Euro und drei Jahre Gefängnis.“ Das Schild will so mancher gar nicht glauben, doch dazu gleich mehr.

Klare Botschaft im Wald.

© André Görke

Der Ort ist ideal für einen Ausflug mit der Familie. Parkplätze (Schönwalder Allee) und BVG-Haltestelle (Johannesstift) sind gleich um die Ecke. In der Nähe befindet sich der Waldspielplatz. Klos und Kiosk gibt es aber nicht. Tipp: Packen Sie heißen Tee ein – und Kleingeld für den Futter-Automaten!

Was bringen die Leute denn so mit? „Verdorbene Früchte und Nudeln im Übermaß gehen gar nicht. Besser ist unser Futter aus dem Automaten“, hat Förster Schuppert mal im Tagesspiegel-Newsletter für Spandau als Tipp gesagt. „Oder Kartoffelschalen, Äpfel aus dem Garten, aber nicht die verschimmelten! Und Kastanien, Eicheln…“ Ob man übrigens morgens oder mittags kommt, ist egal: „Die Tiere äsen, wenn sie Hunger haben, fertig.“

Den Tieren kommt man ganz nah und kann so ihr Verhalten studieren.

© André Görke

Und weil so mancher das gar nicht glauben will mit dem Rauchen im Wald: Wer auch immer den Zettel dort aufgehängt hat - die Berliner Forsten weisen auch auf ihren Internetseiten ausdrücklich darauf hin, dass „unabhängig von Jahreszeit und Witterung Feuer und Funkenflug ein erhebliches Waldbrandrisiko bergen - was ja auch der gesunde Menschenverstand sagt.

Bis zu einem Abstand von 100 Meter zum Wald sei das Rauchen daher unbedingt zu vermeiden, so die Berliner Fortsten. Denn: „Wer das Verbot ignoriert und ein Feuer entfacht oder raucht, zündelt mit seiner finanziellen Existenz und begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 50.000 € Bußgeld geahndet werden kann.“

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Und weiter: „Geht der Brand auf grobe Fahrlässigkeit zurück, kann der Verursachende für den Löscheinsatz der Feuerwehr persönlich haftbar gemacht werden. Wird vorsätzlich gezündelt, handelt es sich um eine Straftat und es droht eine Gefängnisstrafe.“

In den Wäldern Berlins und auch an den Stränden von Havel, Müggelsee, Spree und anderen Badegewässern im Wald ist auch das Grillen ganzjährig verboten. Auch darauf weisen die Berliner Forsten deutlich hin.


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