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Ein Parkautomat (Symbolbild).

© Imago/Karl-Heinz Spremberg

Verkehr in Berlin: Neukölln führt ab Juli 2023 kostenpflichtiges Parken ein

Ab dem kommenden Sommer parken Anwohner und Besucher auch in Nord-Neukölln nicht mehr kostenfrei. Allerdings könnte es Engpässe bei den Kontrollen geben.

Ab dem kommenden Sommer ist das Parken in vielen Bereichen Nord-Neuköllns nicht mehr kostenfrei. Die schon lange angekündigte Parkraumbewirtschaftung soll zunächst in den Gebieten rund um die Flughafen- und Donaustraße, den Reuterkiez und den Weichselplatz eingeführt werden.

Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) sagte bei der Bezirksverordnetenversammlung vergangene Woche auf Anfrage der Grünen, dass Anfang 2023 die Parkautomaten in den drei Gebieten aufgestellt werden sollen. Tatsächlich kostenpflichtig wird das Parken, auch für Anwohner:innen mit Bewohnerausweis, dann laut Biedermann voraussichtlich ab Juli 2023. Im Folgejahr, 2024, sollen dann auch Parkzonen im Rollbergkiez und im nördlichen Rixdorf eingeführt werden, 2025 folgt dann der Kiez rund um den Hertzbergplatz.

Biedermann deutete allerdings auch bereits an, dass es zu Problemen bei den Kontrollen kommen könnte: Es seien womöglich „Engpässe“ bei der Qualifizierung des Personals zu erwarten, sagte Biedermann. Denn die zuständigen Mitarbeiter:innen des Ordnungsamtes müssen nicht nur zunächst eingestellt, sondern auch noch geschult werden. Dafür ist die Verwaltungsakademie zuständig, die laut Biedermann aktuell allerdings wenig Kapazitäten hat.

Unklar ist bislang offenbar auch, wo die neuen Mitarbeiter:innen eigentlich untergebracht werden sollen. Ein neues Dienstgebäude gibt es laut Biedermann nicht – ihm zufolge überlegt man im Bezirksamt aktuell, die Büros und Räume der neuen Mitarbeiter:innen „übergangsweise zunächst in temporär errichteten Containergebäuden auf bestehenden Dienstgeländen unterzubringen.“

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