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„Klimawandel? Brauchen wir nicht! Die Naturzerstörung schaffen wir auch so!“

© Klaus Stuttmann

Humorvoll für Klimaschutz in Berlin: Karikaturen von Tagesspiegel-Zeichner Klaus Stuttmann in der Schule

Tagesspiegel-Zeichner Klaus Stuttmann stellt Karikaturen zum Klimawandel im Berliner Oberstufenzentrum für Natur und Umwelt aus.

Ob verschmutzte Flüsse, Plastik im Meer oder Rodungen des Regenwalds: Umweltzerstörung können die Menschen. Aber es geht auch anders – darauf macht Tagesspiegel-Karikaturist Klaus Stuttmann immer wieder mit seinen Zeichnungen aufmerksam.

Seit Ende Januar zeigt die Peter-Lenné-Schule, das Oberstufenzentrum für Natur und Umwelt im Hartmannsweilerweg 29, eine Auswahl seiner Karikaturen zum Klimawandel. Initiator der Ausstellung ist Konrad Kutt, er leitet nicht nur das Institut für Nachhaltigkeit in Bildung, Arbeit und Kultur (Inbak), er ist auch der Erfinder der „Bücherboxen“, der Lektüre-Tauschbörsen in alten Telefonzellen.

„Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit speziell in der beruflichen Bildung und insofern passen die Themen von Herrn Stuttmann sehr gut in die Zeit und zu unserem schulischen Profil“, sagt Klaus Pellmann, der Fachbereichsleiter Umweltmanagement der Peter-Lenné-Schule.

Der Karikaturist Klaus Stuttmann in seinem Arbeitszimmer in Berlin-Kreuzberg.

© Kitty Kleist Heinrich Tsp

Sein Chef, Schulleiter Stephan Alker, will mit der Ausstellung der Frage nachgehen, „ob Humor uns hilft, die Fragen von Umwelt, Klima und Energie zu bewältigen, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken“.

Zur Ausstellungseröffnung kam auch Klaus Stuttmann selbst nach Zehlendorf. Unter dem Titel „Erst Lachen und dann Nachdenken, oder wie?“ stellte er sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Später soll die Ausstellung an mehrere Berufsschulen weitergereicht werden.

Initiator Konrad Kutt

Bis mindestens 31. März sind die Karikaturen von montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr im ersten Obergeschoss der Schule zu sehen. Gäste sind willkommen; die Schule bittet darum, dass sich Interessierte kurz im Sekretariat melden.

Das OSZ Natur und Umwelt soll nur die erste Station der Ausstellung sein. „Später soll sie an mehrere Berufsschulen beziehungsweise Oberstufenzentren in Berlin weitergereicht werden“, schreibt Konrad Kutt dem Tagesspiegel.

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