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Berlins unheimlicher Drogenhandel: Lauter Emojis vom Dealer – und das Koks kommt per Kurier
Wer Drogen kauft, bestellt per Messenger. Bei Telegram kommunizieren Dealer und Kunden offen, für Lieferanten gibt es einen Arbeitsmarkt. Die Polizei liest mit.
Von Cristina Marina
Nie war es einfacher, Drogen zu kaufen. Statt in dunklen, schmuddeligen Ecken der Stadt wird längst im Internet gedealt. Auf Telegram, einem Messenger-Dienst, gibt es unzählige Gruppen, in denen Cannabis, Ecstasy-Pillen, Kokain und LSD angeboten werden. Sie haben jeweils mehrere Hundert bis mehrere Tausend Mitglieder.
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