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Rad ins Rollen. Der Bau der Gemäldegalerie am Kulturforum im Juli 1992..

© Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv/Fotograf: Reinhard Saczewski

Tagesspiegel Plus

Vision und Wirklichkeit: Der Mauerfall und die Berliner Museen

Nach der deutschen Wiedervereinigung sollten auch die Staatlichen Museen in Berlin zusammengeführt werden. Die Neuordnung kam schnell in Gang. Doch um die Gemäldegalerie gab es einen heftigen Streit.

Als die Berliner Mauer sich mit und nach dem 9. November 1989 zu öffnen begann, zählten die Staatlichen Museen zu den allerersten Institutionen, die eine Wiedervereinigung anstrebten. Denn die Staatlichen Museen zu Berlin im Ostteil der Stadt und die Staatlichen Museen unter dem Dach der Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Westteil waren beide Nachfahren der Preußischen Museen. Das Land Preußen aber war 1947 von den Siegermächten aufgelöst worden. Was in der Sowjetischen Besatzungszone an Kunstschätzen aus Trümmern und Auslagerungsorten geborgen werden konnte, verschwand für ein Jahrzehnt in der Sowjetunion, was in die Westzonen gelangt war, verblieb dort ebenfalls auf Jahre hinaus.

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