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Pflegekräfte transportieren einen Patienten auf einem Gang einer Intensivstation.

© dpa/Frank Molter

Wachstumsmotor 2022: In Berlin wurde jeder achte Euro mit Gesundheit gemacht

Die Gesundheitswirtschaft ist eine der größten Branchen der Hauptstadt. Sie wuchs in Berlin 2022 um 2,1 Prozent, jedoch weniger als die Gesamtwirtschaft.

Die Gesundheitswirtschaft ist in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 2022 deutlicher gewachsen als im Bundesdurchschnitt. Die Bruttowertschöpfung stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent in Berlin und um 3,7 Prozent in Brandenburg. Beide Werte sind preisbereinigt, also frei von Preiseinflüssen. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit.

Im Länderdurchschnitt ist die Branche 2022 um 0,2 Prozent gewachsen. Trotz der guten Position verzeichnete Berlin ein deutlich geringeres Wachstum im Vergleich zur Gesamtwirtschaft, jene wuchs um 4,9 Prozent. Die Bruttowertschöpfung der Branche betrug 2022 in Berlin 19,6 Millionen Euro und in Brandenburg 7,9 Millionen Euro. In Berlin wurde somit jeder achte Euro durch die Gesundheitsbranche generiert, in Brandenburg jeder zehnte.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in der Berliner Gesundheitswirtschaft um 1,8 Prozent, weniger als in der Gesamtwirtschaft. In Brandenburg wuchs sie um 1,4 Prozent und damit mehr als im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. In Berlin arbeiteten vergangenes Jahr rund 272.000 und in Brandenburg 156.000 Menschen im Gesundheitssektor. (sims)

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