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Der Breitscheidplatz am Übergang vom Kurfürstendamm in die Tauentzienstraße.

© Christoph Soeder/dpa

Berlins Tauentzienstraße : Ladenmieten leicht gesunken 

Für Handelsflächen auf der Berliner Einkaufsstraße zahlen Unternehmen mehr als in Frankfurt am Main. Nur in einer anderen deutschen Stadt sind die Spitzenmieten noch höher.

In Berlin wurden 2022 insgesamt 42.800 Quadratmeter Gewerbefläche an Einzelhändler vermietet, mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. Das geht aus einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Jones Lang LaSalle (JLL) hervor. Auf dem zweiten Platz lag Hamburg mit über 20.000 Quadratmetern, gefolgt von Köln (18.900 Quadratmeter).

Die teuersten Ladenmieten der Hauptstadt mussten demnach Gewerbemieter in der Tauentzienstraße zahlen, die Spitzenmiete lag dort im vierten Quartal bei 290 Euro pro Quadratmeter im Monat. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent gefallen, seinerzeit betrug er noch 310 Euro. Auch für das erste Halbjahr 2023 prognostizieren die Expert:innen stabile 290 Euro.

Die Tauentzienstraße lag 2022 im bundesweiten Vergleich auf dem zweiten Platz hinter der Kaufingerstraße in München mit 340 Euro, aber vor der Zeil in Frankfurt am Main (280 Euro).

Auf dem Berliner Kurfürstendamm wurden immerhin bis zu 270 Euro verlangt, am Alexanderplatz 170 Euro und am Hackeschen Markt 160 Euro. In der Friedrichstraße in Mitte lag die Spitzenmiete bei vergleichsweise geringen 90 Euro und in der Steglitzer Schlossstraße bei 70 Euro. Deutschlandweit gaben die Spitzenmieten 2022 im Durchschnitt um 2,3 Prozent nach.

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