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Neugebaute Notwohnungskolonie an der Schwedter Straße in der „Vossische Zeitung“ von 11. April 1920.

© Staatsbibliothek Berlin, Zeitungsarchiv

Tagesspiegel Plus

Notwohnsiedlungen nach dem Ersten Weltkrieg: Beamtenfamilien zogen 1920 in Holzhütten am heutigen Mauerpark

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Stadt Berlin Familien aus verlorenen Gebieten unterbringen. Man baute provisorische Holzhütten in Prenzlauer Berg. Folge 50 unserer Kolumne „Aus der Zeit“.

Eine Kolumne von Beata Gontarczyk-Krampe

Kriege sind nie billig. Selbst wenn sie beendet werden, verursachen sie immer noch enorme Kosten. Nach „The Inter-Ally Debts“, der 1924 von Harvey E. Fisk erstellten und von der US Bankers’ Trust Company veröffentlichten Analyse, kostete der Erste interkontinentale Konflikt Deutschland rund 45 Milliarden Dollar. H.E. Fisk war kein gelangweilter Nerd mit einer ungesunden Besessenheit von Buchhaltung: Seine Aufgabe bestand darin, die Zahlungsrückstände aller Hauptakteure des Ersten Weltkriegs zu schätzen.

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