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Zwei Arbeiter bei der Montage einer Photovoltaik-Anlage auf einem Hausdach.

© Fotolia / Fotolia/Harald Lange

Kapital für Berliner PV-Unternehmen: Enpal sammelt 430 Millionen Euro ein

Das Friedrichshainer Solarunternehmen Enpal hat neues Geld eingesammelt. Damit will es 13.000 neue Lösungen für erneuerbare Energien installieren.

Der Berliner Solar- und Wärmepumpenanbieter Enpal hat sich nach eigenen Angaben in Europa an die Spitze der bestfinanzierten Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien gesetzt. Bei einem „Debt Fund“ sind insgesamt 430 Millionen Euro zusammengekommen.

Die Refinanzierungsmittel haben sich für Enpal auf 1,9 Milliarden Euro erhöht. Das Kapital wolle das Unternehmen investieren, um mehr als 13.000 neue Lösungen für erneuerbare Energien zu installieren, zum Beispiel Solarsysteme und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Das gab Enpal am Freitag bekannt.

Neu unter den Geldgeber:innen sind die DWS Group – der Vermögensverwalter der Deutschen Bank – sowie die britische Phoenix Group. Die Partnerschaft mit ING Germany und dem weltweit größten Vermögensverwalter Blackrock hat Enpal ausgebaut. Bei einem „Debt Funds“ handelt es sich um Fremdkapital, die Hauptbestandteile bestehen aus festverzinslichen Anlagen.

Die neuen und bestehenden Kapitalpartner unterstützten Enpal, die „Kundinnen und Kunden mit den bestmöglichen Lösungen für erneuerbare Energien zu versorgen und unabhängig zu werden“, sagte Enpal-Mitgründer und Chef-Investitionsstratege Viktor Wingert. Kürzlich hat das Unternehmen seine Produktpalette auf Wärmepumpen ausgeweitet.

Enpal wurde 2017 gegründet. Das Unternehmen vermietet unter anderem Solaranlagen, Energiespeicher und Wallboxen an Privathaushalte. Dieses Geschäftsmodell hat Enpal in kurzer Zeit zum milliardenschweren „Einhorn“ gemacht. So werden Unternehmen bezeichnet, deren Wert auf mindestens eine Milliarde Dollar (derzeit 930 Millionen Euro) geschätzt wird.

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