Tagesspiegel Plus
Ärzteliebe mit Ironie: Der Berliner Groschenroman kommentiert die Gegenwart
Der Groschenroman hat einen schlechten Ruf. Trotzdem oder deswegen haben vier Berliner:innen sich daran versucht. Neben Spaß geht es um Sensibilität für kreative Arbeit.
Von Silvia Silko
Man stelle sich vor, es ist 2021 und das Impfen gegen Corona ist gerade möglich geworden. Man macht sich auf ins Impfzentrum, hat sowieso gute Laune, weil Impfen das Ende der Beschränkungen bedeuten könnte und bekommt die langersehnte Spritze von einem gutaussehenden Arzt verpasst. Verheißungsvolle Blicke treffen sich, während die Impfspritze im Arm landet, Funken und Corona-Antikörper sprühen – es könnte der Anfang einer aufregenden Romanze sein. Oder eben der Anfang des Berliner Groschenromans „Jennifer – Alles nur ein Fiebertraum?“
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