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Die Elektrobuss des polnischen Herstellers Solaris waren von den Ausfällen betroffen.

© Monika Skolimowska/dpa-

Nur bedingt winterfest: Akkus von Berliner Elektrobussen machen bei Frost frühzeitig schlapp

Auf etwa 20 Fahrten gab es am Dienstag Probleme. Die Heizung verbrauchte zu viel Strom.

Minus 15 Grad – bei der BVG ist das ein Härtetest für die neuen E-Busse. Allerdings ist der Test nicht komplett erfolgreich. Auf etwa 20 Fahrten machte am Dienstag der Akku schlapp – weil die Heizung für das Wageninnere zu viel Strom verbraucht.

Fahrgäste hätten die Ausfälle kaum bemerkt, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken. Zuerst hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet. Betroffen waren die Linien 147 und 194, auf denen Eindecker des polnischen Herstellers Solaris fahren.

Die Linien 200 und 300, auf denen größere Wagen fahren, waren nicht betroffen. Wenn die Fahrer einen niedrigen Batteriestand melden, werde entweder ein voll geladener E-Bus oder ein Dieselbus als Ablösung geschickt.

Der Sprecher des Fahrgastverbandes Igeb spekuliert seit Tagen darüber, wie lange die Berliner E-Busse durchhalten. BVG-Sprecherin Nelken sagte, dass mit dem Hersteller vertraglich vereinbart sei, dass die Eindecker auch bei minus zehn Grad 130 Kilometer schaffen müssen.

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