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Lange Wanderungen und andere körperliche Hausforderungen gehören zur Praxis der Waldorf-Pädagogik.

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Tagesspiegel Plus

Abrechnung mit der Waldorfschule: „Ich musste meine Persönlichkeit unterordnen“

Unter dem Hashtag #exwaldi berichten ehemalige Waldorfschüler von negativen Erlebnissen aus der Schulzeit. Robin Bartels hat als Betroffene*r mit dem Tagesspiegel gesprochen.

Sie haben als Kind einen Waldorfkindergarten und insgesamt vier verschiedene Waldorfschulen besucht. Heute setzen Sie sich in sozialen Medien kritisch mit der Waldorfpädagogik auseinander, haben gemeinsam mit anderen ehemaligen Waldorfschüler*innen den Hashtag #exwaldi ins Leben gerufen. Wie kam es dazu?
Wie viele ehemalige Waldorfschüler*innen hatte ich meine gesamte Kindheit und Jugend hindurch das Gefühl, nicht zu genügen, als Mensch irgendwie „falsch“ zu sein. Ich bin lange davon ausgegangen, dass das halt mein persönliches Problem ist. Aber als ich dann im Internet die Berichte anderer Ex-Waldis las, wurde mir klar, dass es vielen so geht. Und dass der Grund dafür in unserer Waldorf-Vergangenheit zu finden ist. Seitdem versuchen wir, aufzuklären.

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