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BERLINER Chronik SERIE: 23. Oktober 1961 Jahre Mauerbau

Gleiche Waffen an der Grenze: Die West-Berliner Polizei rüstet nach

West-Berliner Polizisten, die an der Grenze Dienst tun, werden „zur Eindämmung bzw. Verhinderung weiterer Übergriffe“ der Volkspolizei mit britischen Maschinenpistolen und amerikanischen Schnellfeuergewehren ausgerüstet. Das Schießen in den Osten bleibt verboten. Bisher trugen sie Pistolen und Gewehre, während Vopos mit sowjetischen Maschinenpistolen und Sturmgewehren bewaffnet sind. Auch verfügen West-Berliner Polizeistreifen an der Grenze nun über Tränengaskörper, um jede östliche Tränengas-Provokation mit gleichen Mitteln beantworten zu können.

Der nahe der Mauer auf West-Berliner Gebiet, aber auf DDR-Reichsbahngelände stehende Wasserturm am S-Bahnhof Gesundbrunnen hat jetzt einen Scheinwerfer, mit dem die Gegend nachts nach Flüchtlingen abgesucht wird. Zudem wurden auf dem Gelände Erdbunker gebaut und Laufgräben ausgehoben. Von einem bewaffneten Vopo-Stützpunkt ist die Rede, der französische Stadtkommandant lässt das Gelände beobachten. Ein in der Uniform eines Reichsbahn-Transportpolizisten geflüchteter Vopo berichtet, der Turm sei mit Vopos besetzt, die Trapo-Uniformen tragen und über leichte Maschinengewehre verfügen. Gru

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