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Dass Müttern, deren Kinder vor 1992 geboren sind, weniger Babyjahre angerechnet wird als jüngeren Frauen, hat nur einen Grund: Der ausgeglichene Haushalt des Finanzministers soll nicht belastet werden.

Von Rainer Woratschka
Lebensmittel und Spekulationsobjekt: Mais.

Auch die Spekulation mit Nahrungsmitteln hat ihre guten Seiten. Ein Verzicht wird nicht aus der Ernährungskrise führen. Aber das gesunde Maß ist überschritten. Es ist Zeit, zu handeln.

Hatice Akyün ist Autorin und freie Journalistin. Sie ist in Anatolien geboren, in Duisburg aufgewachsen und in Berlin zu Hause.

Ihr Chef fragte sie einmal: "Was ist los, bist du schlecht gevögelt?" Heute weiß sich unsere Autorin zu wehren. Sie ist sicher: Sex wird in allen Bereichen des Lebens missbraucht. Um Macht zu demonstrieren, um zu erpressen, als Ausdruck von Gewalt.

Von Hatice Akyün
In Syrien gehen die Kämpfe weiter. Das Bild zeigt eine Straße in Damaskus, kurz nach einem Luftangriff der regimetreuen syrischen Armee.

Der russische Premierminister rückt öffentlich von Syrien ab. Russland gibt nach und nach seine Betonpolitik auf. Auch in Moskau glauben immer weniger daran, dass Assad sich noch lange halten kann.

Von Martin Gehlen
Bei Pippi Langstrumpf war früher vom "Negerkönig" die Rede. Der Verlag änderte das nachträglich in "Südseekönig".

Natürlich gibt es wichtigere Probleme als den Gebrauch rassistischer Wörter in Kinderbüchern. Doch die aktuelle Diskussion ist wertvoll, weil sie uns einen Spiegel vorhält, meint unsere Autorin.

Von Barbara John
Jost Müller-Neuhof ist rechtspolitischer Korrespondent des Tagesspiegels. Seine Kolumne "Einspruch" erscheint jeden Sonntag auf den Meinungsseiten.

Am Mittwoch entscheidet das Bundesverwaltungsgericht darüber, ob Opus Dei in Brandenburg ein reines Jungengymnasium gründen darf. Das Land will das verhindern, Koedukation soll verpflichtend sein. Warum Opus Dei Recht bekommen sollte.

Von Jost Müller-Neuhof

„Deutsche Bank will wieder ernten“ vom 20. Januar Die Behauptung von Deutsche-Bank-Ko- Chef Fitschen, dass Finanzgeschäfte mit Lebensmitteln nicht zu Preissteigerungen und daraus folgend zur Armut in der Welt beitrügen, ist nur die halbe Wahrheit.

„Auch Pfusch am Bau gefährdet Brandschutz“ vom 18. Januar Die Vorgänge BER regen uns alle auf, auch mich als Bauherr.

„Die völkische Ursuppe schmeckt nicht“ vom 17. Januar Den Text habe ich schon bis zum Schluss gelesen, aber der aufkommende Ärger wurde nicht weniger.

„Beheizter Gehweg: Schöner Luxus oder Verschwendung“ vom 16. Januar Kleines Beispiel für Absurditäten und wirtschaftliches Kalkül im chaotischen Energieeinspardiskurs: Vattenfallsprecher Hannes Hönemann: „Im Portfolio des Fernwärmelieferanten Vattenfall sind Gehwegheizungen allerdings nicht vorgesehen, das wäre auch abrechnungstechnisch schwierig.

Ein malischer Soldat posiert am Samstag vor einem Haus, dessen Wand mit Einschusslöchern übersät ist. Die Aufnahme entstand in der Stadt Konna, die die Armee gemeinsam mit französischen Truppen eingenommen hat.

Eine Frage der Perspektive: Die Europäer geben sich in Davos optimistisch. Ob zentrale Reform- und Wirtschaftsvorhaben gelingen, ist allerdings fraglich.

Die Europäer blicken beim Weltwirtschaftsforum zuversichtlich auf die Konjunkturaussichten. Doch vieles, was sie als Grund dafür angeben, ist noch längst nicht Realität - zum Beispiel ein Freihandelsabkommen mit den USA.

Von Moritz Döbler