zum Hauptinhalt
Berlins Innensenator Frank Henkel spricht am 9. November im Verfassungsschutz-Ausschuss im Abgeordnetenhaus in Berlin.

Krisenmanagement sieht anders aus. Frank Henkel zögert, laviert und redet sich in der NSU-Affäre heraus. Damit nährt er Zweifel an seiner Handlungsfähigkeit. Die Frage wird immer öfter gestellt: Ist er der richtige Mann im Amt des Innensenators?

Von Stephan Wiehler

Aussitzen ist nicht: Peer Steinbrück muss seine Honorare spenden - wenn er glaubwürdig bleiben und beweisen will, dass er weiß, worauf es der Sozialdemokratie ankommt.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Mit der Anklage gegen Beate Zschäpe hat sich der Rechtsstaat weit aus dem Fenster gelehnt. Ob er genug Beweisen hat, um die Anklagepunkte zu belegen, ist fraglich.

Von Frank Jansen

Die Politik will, dass die Bürger privat fürs Alter vorsorgen. Doch die Lebensversicherungen können die Garantien, die sie den Kunden gegeben haben, womöglich gar nicht halten.

Von Heike Jahberg
Hatice Akyün ist Autorin und freie Journalistin. Sie ist in Anatolien geboren, in Duisburg aufgewachsen und in Berlin zu Hause.

Barack Obama hat gewonnen, weil viele daran glauben, dass man es überallhin schaffen kann, wenn man nur will - egal, wo man herkommt oder woran man glaubt. Davon könnte Deutschland lernen und endlich begreifen, dass Vielfalt keine Bedrohung ist, sondern eine Bereicherung.

Von Hatice Akyün
Obama wischt sich eine Träne weg - (k)ein Zeichen von Schwäche?

Ist es ein Zeichen von Schwäche, wenn Männer weinen? Unser Kolumnist Matthias Kalle meint: Nicht unbedingt. Im Moment des Triumphs kann so eine Freudenträne auch Selbstbewusstsein demonstrieren. Den Trick sollte vielleicht auch ein deutscher Spitzenpolitiker mal versuchen.

Von Matthias Kalle
Der Ex-Gouverneur von Massachusetts Mitt Romney wirbt kurz vor der Wahl noch bei Polizisten in Ohio um Wählerstimmen. Verloren hat er trotzdem.

Mitt Romney hat die Wahl nicht umsonst verloren. Die politischen Pläne der Republikaner waren teilweise absurd und hätten die Spaltung des Landes vorangetrieben. Richtig allerdings war ein Teil der Rhetorik.

Von Malte Lehming
Syriens Präsident Baschar al-Assad lehnt es ab, ins Exil zu gehen.

Der syrische Präsident will nicht ins Exil, sondern in Syrien sterben. Das ist ein weiteres Zeichen für die Endzeitstimmung, die über dem Land liegt. Doch eine Lösung des Konflikts ist nach wie vor nicht in Sicht.

Von Thomas Seibert
Passanten laufen an dem Gedenkstein vorbei, der an die zerstörte Synagoge in der Berliner Fasanenstraße erinnert. Sie wurde in der Pogromnacht am 9. November 1938 in Brand gesteckt.

Antisemitismus ist eine menschenverachtende Grenzüberschreitung. Wer in Deutschland lebt, muss diesen gesellschaftlichen Grundkonsens akzeptieren. Tut er es nicht, dürfen wir, müssen wir ihn einfordern. Auch von den hier lebenden Muslimen, unter denen Ressentiments gegenüber Juden verbreitet sind.

Von Christian Böhme
Deutliche Worte fand Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament.

Am Mittwoch hat Angela Merkel vor dem Europaparlament eine wütende Rede gehalten. Die richtete sich nicht nur an die Griechen, sondern vor allem auch ans deutsche Publikum.

Von Albrecht Meier

Keine weißen Rauchwolken, aber Seufzer der Erleichterung dürften durch den Sitz der anglikanischen Kirche im Londoner Lambeth Palace ziehen, wenn heute der Name des neuen Erzbischofs von Canterbury offiziell enthüllt wird. Nach wochenlangem Enklave schlug die „Kron-Ernennungskommission“ dem Premier und dieser der Queen den 56-jährigen Justin Welby, Bischof von Durham, als neuen geistlichen Führer der weltweit 77 Millionen Anglikaner vor.

Von Matthias Thibaut

Die Bundesanwaltschaft hat sich enorm viel vorgenommen. Obwohl reichlich Fragen zu den Verbrechen des NSU noch offen sind, umfasst die Anklage gegen Beate Zschäpe jeden nur denkbaren Vorwurf, den man der Frau aus Thüringen machen kann.

Der syrische Präsident Baschar al Assad hat erneut ein Angebot ausgeschlagen, ins Exil zu gehen und damit den Bürgerkrieg in seinem Land zu beenden. Gleichzeitig werden die Gefechte zwischen Rebellen und Regierungstruppen immer heftiger – allein am Mittwoch gab es 160 Tote.

Von Thomas Seibert

God Bless America, heißt dieser Ohrwurm von Irving Berlin, den ich in den USA bei jeder Gelegenheit zu hören bekam. Zugegeben, ich habe es nicht so mit öffentlichen Segnungen, aber als unser aller Barack Obama mit der First Lady und den Töchtern auf der Bühne in Chicago stand, Tausende von Menschen „four more years“ skandierten und das nicht als Drohung, sondern als Verlockung empfanden, hat mich das berührt und nicht zu knapp.

Von Hatice Akyün

Die Bundesanwaltschaft hat sich enorm viel vorgenommen. Obwohl reichlich Fragen zu den Verbrechen des NSU noch offen sind, umfasst die Anklage gegen Beate Zschäpe jeden nur denkbaren Vorwurf, den man der Frau aus Thüringen machen kann.