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Eine Opposition, deren Zustand sogar der Regierungschef bedauert, ist wahrlich mies dran. Klaus Wowereit wird seine „Besorgnis“ über die Berliner CDU nicht nur zynisch gemeint haben.

Wenn es richtig ist, was Politikwissenschaftler sagen, wenn also politische Bekenntnisse dem Wahlvolk durch glaubwürdige Protagonisten dargebracht werden müssen, dann werden wir nun wohl öfter einen neuen Guido Westerwelle sehen: einen nachdenklichen, versöhnlichen. Freiheitlich, wettbewerbsliebend, liberal: Das wird der FDP-Chef natürlich auch dann noch sein, wenn er in ein paar Wochen neben dem Parteivorsitz auch den Fraktionsvorsitz übernimmt.

Von Antje Sirleschtov