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In ihrer fast dreißigjährigen Gewaltorgie hat es die IRA nicht geschafft, den Ruf ihrer katholischen Glaubensbrüder derart in den Schmutz zu ziehen, wie es nun einer winzigen Gruppe protestantischer Betonköpfe für die eigene Seite mühelos gelungen ist. Die Bewohner einer protestantischen Enklave in Nordbelfast haben mit ihrer Kampagne gegen wehrlose katholische Schulmädchen unermesslichen Schaden angerichtet.

Das ist wieder eine Situation, die den Tatmenschen in Gerhard Schröder herausfordert. Der Reflex einzugreifen war ja schon da: als die Bilder des planschenden Rudolf Scharping zeitgleich mit den Überlegungen herauskamen, die Bundeswehr nach Mazedonien zu schicken.

Von Stephan-Andreas Casdorff