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Die Physiognomik der Lesewoche wird zu Unrecht völlig unterschätzt. Ich meine nicht die Psychopathologie der Woche mit der üblichen Montagsdepression, auf die außerordentlich zauberhafte Dienstage folgen, bevor sich der Horizont Mittwoch und Donnerstag vor Erschöpfung, Ödnis und Götzendienst wieder verschattet.

Der Wissenschaftscampus Berlin-Buch hat in den letzten Jahren eine atemberaubende Entwicklung erlebt. Denn hier entstanden in den letzten Jahren Forschungsstätten für Biotechnologie, Pharmazie und Medizin, die zu den Zukunftsbranchen schlechthin zählen.

Es komme nichts Neues mehr, hat Trompeter Till Brönner einmal gesagt. Also ruft er ein paar Musiker an, holt sie auf die Bühne des A-Trane und jammt - kurz vor Veröffentlichung seiner neuen Platte "Blue-Eyed Soul" - ein paar Stunden lang über alte Standards.

Von Johannes Voelz

Sie solle mehr tanzen, rät der Arzt der 80-jährigen Patientin. Und mehr küssen.

Von Christiane Peitz

Wenn der Deutsche Bundestag morgen über den Import embryonaler Stammzellen aus dem Ausland entscheidet, dann wird die Bundesjustizministerin eine entschiedenene Verfechterin des Verbots solcher Einfuhr sein. Die Protestantin Herta Däubler-Gmelin argumentiert gegen den Import und eine den frühen Embryo vernichtende medizinische Forschung - ebenso wie die Katholische Kirche, eine Mehrzahl der Grünen, der PDS sowie ein Teil der Unions-Fraktion und der Sozialdemokraten im Bundestag.

"Theater des Monats" ist der Name einer neuen Veranstaltungsreihe des Theaterpädagogischen Dienstes Berlin. Vor allem Jugendliche, aber auch Lehrer und interessierten Erwachsene können Fragen an die Bühnen stellen: Warum macht man Theater?

Astrid Lindgren ist gestorben, mit 94 Jahren. Kaum jemand zweifelt daran, dass sie die wichtigste Kinderbuchautorin unserer Zeit ist.

Von Harald Martenstein