zum Hauptinhalt

Das Verbot der Tageszeitung "Salam" war für Teherans Studenten und Teile der Bevölkerung nur ein Anlaß: der letzte Tropfen, der das Faß der Unzufriedenheit zum Überlaufen brachte. Die Liste der verbotenen Zeitungen ist ohnehin lang.

Die FSK ist so alt wie ihre Mutter, die (alte) Bundesrepublik Deutschland, und ihre gesetzliche Folie ist die der Republik: das Grundgesetz. 1949 ins Leben gerufen, um die Kontrollorgane der Besatzungsmächte abzulösen, hat die FSK, mit vollem Namen: Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, die Geschichte der Republik begleitet und in ihr Akzente gesetzt.

Von Peter W. Jansen

Rasende Zeiten waren das, die dreißiger und vierziger Jahre, in denen auch die Beziehungen zwischen den Geschlechtern mit Gewalt aufgeladen zu sein schienen: Da konnte einem Mann schon mal die Hand ausrutschen. James Cagney, der hier in dem Film "Blood on the Sun" (1946) mit Silvia Sidney aneinandergerät,war unter den klassischen Gangsterdarstellern Hollywoods derjenige, von dem die größte Aggressivität ausging.

Der Fuß, der Schaft, die Lippe, die Mündung: Wer das erste Mal über die Kunst der Gefäße liest, staunt über die sprachlichen Analogien zum menschlichen Körper. Gläser, Schalen, Vasen, so begreift man plötzlich, sind unterschwellig eine erotische Angelegenheit.

Wer durch die Hackeschen Höfe schlendert, kann sie nicht übersehen. In Hof III locken Lebkuchenherzen die Touristen, die sich täglich zu tausenden durch die Anlage voller Kunst, Kultur und Kommerz quälen.

Hinter dem Slogan von der "Renaissance der Bahnhöfe" verbirgt sich keine Wiederentdeckung. Nein, es geht vielmehr um einen Wandel der Funktion von Bahnhofsbauten.