Beflügelt der Stolz auf die eigenen Leistungen die Sozialdemokraten? Oder erdrückt die Last der Vergangenheit die Partei? Der Historiker Dietmar Süß sieht das große Erbe als „Fluch und Segen“ zugleich.
Hans Monath
Drei Tage lang begehen die Sozialdemokraten ihr Jubiläum – mit Olaf Scholz, Wolfgang Thierse und Franz Müntefering, aber ohne ihren Ex-Kanzler.
Robert Habeck drückt seine Partei mit dem Heizungsgesetz und der Affäre um Graichen in den Keller. Die muss sich vor den Wahlen in Bayern und Hessen besser aufstellen.
Lange hatten die USA der Ukraine den Zugriff auf die westlichen Kampfjets verweigert. Die neue Entscheidung fordert auch die Bundesregierung heraus.
Das Innenministerium will Einbürgerungen schon nach fünf Jahren ermöglichen. CSU-Politiker Alexander Dobrindt wirft der Koalition vor, die Gesellschaft zu spalten
Viele der 1,5 Millionen Stimmberechtigten aus der Türkei votierten am Sonntag für den Präsidenten. Experten erklären, was sie an dem Autokraten schätzen.
Der ukrainische Präsident bat in Berlin um politische Unterstützung für eine „Kampfjet-Koalition“. Den Grünen ist Kanzler Scholz in dieser Frage zu passiv.
Der Besuch des ukrainischen Präsidenten in Italien am Samstag ist offiziell. Die Weiterreise nach Deutschland ist es am Freitag noch nicht.
Mit mehr Begegnungen wollen Paris und Berlin ihre Politik besser synchronisieren. Im Juli kommt auch Macron zum ersten Staatsbesuch seit 23 Jahren.
Kein Witz: Ein Ex-Kanzler, ein Honecker-Nachfolger, ein Linken- und ein AfD-Politiker treffen sich zum Feiern in der russischen Botschaft. Die Kritik an dem Stelldichein ist heftig.
Es kommt Bewegung in die deutsch-chinesischen Beziehungen: Außenminister Qin Gang besucht Berlin. Auch die Differenzen werden offen angesprochen.
Sein Beitrag zum Kampf der Ukraine seien seine Bücher, sagt Plokhy. Der Historiker über Chinas Vermittlungsrolle, fehlende Atomwaffen und die Sorge um seinen Heimatort Saporischschja.
Die Ökopartei greift direkt in den türkischen Wahlkampf ein – und könnte nach Meinung eines Experten damit ungewollt den autokratischen Präsidenten stärken.
Weil der Besuch des ukrainischen Präsidenten in Berlin öffentlich wurde, könnte sein Besuch in Deutschland platzen. Die Bundesregierung ärgert sich über das Leak.
Wenn er an Gerhard Schröder denke, werde er traurig, sagt Joachim Gauck. Der ehemalige Bundespräsident über Fehler in der deutschen Russlandpolitik, Wohlstandsverluste und die Intoleranz des Guten.
Am Donnerstag verhandelt das Verwaltungsgericht die Klage des früheren Regierungschefs, der vom Bundestag die Finanzierung von Räumen und Mitarbeitern verlangt.
Im Auswärtigen Amt steht die Neubesetzung wichtiger diplomatischer Vertretungen und eines Staatssekretärsposten an. Ministerin Annalena Baerbock traf eine ungewöhnliche Wahl.
Der Verdacht der Vetternwirtschaft im Wirtschaftsministerium kann riesigen politischen Schaden anrichten, wenn Robert Habeck nicht richtig reagiert.
Die SPD will die Förderung nicht-fossiler Heizungen nach Einkommen staffeln. Fraktionsvize Matthias Miersch sieht eine „wahnsinnige Angst“ bei Mittelschichten.
Warum die Krim und besetzte Gebiete im Süden der Ukraine für Russlands Rolle in der Welt zentral sind: Ein Interview mit dem Regionalexperten Wilfried Jilge.
Am 10. Mai wollen die Ministerpräsidenten beim Flüchtlingsgipfel mehr Geld vom Kanzler. Doch der Wille, ihnen entgegenzukommen, ist in der Ampel wenig ausgeprägt.
Trotz Krieg und Krisen sind fast die Hälfte der Deutschen zufrieden mit unserer Staatsform, das zeigt eine neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Doch die Ansichten gehen stark auseinander.
Der SPD-Generalsekretär und Berliner Politiker sagt, er habe „definitiv keine Zeit“ für weitere Aufgaben. Über sein eigenes Abstimmungsverhalten schweigt er.
Die Operation hatte Risiken, die Zeit drängte: Die Evakuierungsmission aus der sudanesischen Hauptstadt Khartum ist auch für den neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Bewährungsprobe.