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Für die bis 2003 in Berlin geplante Mehrzweckhalle für 20 000 Zuschauer wurde gestern von den beteiligten Unternehmen der Vertrag über eine gemeinsame Projektgesellschaft unterzeichnet. In der insgesamt 450 Millionen Mark teuren Halle sollen künftig unter anderem die Berlin Capitals ihre Heimspiele in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) austragen.

Als zum Jahresende der Hauptsponsor sein Engagement kündigte, da schien der Aufwärtstrend der Boomsportart Beachvolleyball in Deutschland jäh beendet. "Wir waren kurzzeitig ein wenig konsterniert, denn seit 1994 hatten wir einen verlässlichen Hauptpartner", sagt Frank Mackerodt, einst Nationalspieler, Chef der Hamburger Marketing-Gesellschaft MNP und Initiator der deutschlandweiten Beach-Mastersserie.

Bestechungs-Vorwürfe, die sich als schlechter PR-Gag eines Satire-Magazins entpuppen und Verärgerung in Neuseeland über "Stimmenthalter" Charles Dempsey - die Vergabe der WM 2006 an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) beherrschte auch am Tag nach der Entscheidung von Zürich die Schlagzeilen. Verärgert reagierte der DFB auf den Versuch der Satirezeitschrift "Titanic" mit Hilfe eines fingierten Briefes, einen Teil der Exekutiv-Mitglieder des Welt-Verbandes Fifa bestechen zu wollen.

Der Zuschlag für Deutschland bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 hat Verbitterung in Südafrika ausgelöst. Zola Zinwar, Teamchef der dortigen Nationalelf, forderte gar die Wiederholung der Wahl und eine polizeiliche Untersuchung der Ereignisse in Zürich.

Die deutschen Schwimmer erleben bei den Europameisterschaften in Helsinki ein einziges Wende-Debakel. Einen Tag nach der Weltklasse-Schwimmerin Sandra Völker (Hamburg) über 100 m Rücken wurde am Freitag mit dem Berliner Ralf Braun über 100 m Rücken der zweite deutsche Titelverteidiger von den Kampfrichtern unsanft aus dem Rennen genommen.

Bei den Fecht-Europameisterschaften in Funchal auf Madeira hat Florettfechter Johannes Krüger gestern für eine Überraschung aus deutscher Sicht gesorgt. Der Bonner schlug in der Runde der letzten 32 den Weltmeister Sergej Golubitsky (Ukraine) mit 15:12.

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen meint es ernst: Er will nicht nur das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im Berliner Olympiastadion haben, sondern auch das Eröffnungsspiel und weitere attraktive Begegnungen. "Vor allem Spiele mit der deutschen Mannschaft", sagte Senatssprecher Michael-Andreas Butz.