Bundespräsident Joachim Gauck erklärte bei der Mahnwache vor dem Brandenburger Tor weiter: "Wir schenken euch nicht unsere Angst. Euer Hass ist unser Ansporn". Das Satiremagazin "Charlie Hebdo" erscheint nach dem Anschlag vor einer Woche mit einer Mohammed-Karikatur auf dem Titel. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen im Liveticker.
Alle Artikel in „Politik“ vom 13.01.2015
Das Treffen der Außenminister in Berlin sollte eigentlich den Weg bereiten für eine Ukraine-Konferenz in Kasachstan. Da es keine Annäherung gab, wurde die Konferenz abgesagt. Einer der Streitpunkte ist die Demarkationslinie.
Das Foto der Spitzenpolitiker, die Hand in Hand in Paris für die Freiheit marschierten, ist jetzt schon historisch. Nun gibt es aber Verwirrung um das Bild.
Vor dem 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz bricht ein Streit um die Rolle Russlands aus. Nach Protesten jüdischer Gemeinden in Tschechien wegen des Ukrainekriegs bleibt der russische Präsident Putin zu Hause.
Die Überlebenden von „Charlie Hebdo“ stellen ihr neues Heft vor, das in einer Millionenauflage erscheint. Es herrscht die höchste Sicherheitsstufe.
In den USA und Frankreich haben islamistische Hacker zahlreiche Webseiten gekapert. Ein deutscher Regierungsberater fordert nun einen offensiveren Kampf gegen Cyber-Gefahren auch in Deutschland.
Gesundheitsminister Gröhe ist der Geduldsfaden gerissen. Für die Digitalisierung im Gesundheitswesen setzt er den Akteuren nun feste Fristen - und wer sie nicht einhält, muss mit Millionenstrafen rechnen.
Darf die Deutsche Islamkonferenz nach den Morden von Paris noch über muslimische Wohlfahrtspflege reden? Sie muss sogar, fanden die Teilnehmer und der Bundesinnenminister.
Die Koalition hat schon 2014 den ausgeglichenen Haushalt geschafft - und sogar einen kleinen Überschuss erwirtschaftet. Das weckt Begehrlichkeiten - und könnte zu Spannungen zwischen Union und SPD führen.
Keine gesetzgeberische oder polizeiliche Maßnahme kann für die europäischen Gesellschaften die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Islam ersetzen, auf den sich Terroristen berufen. Das weiß auch Angela Merkel. Ein Kommentar.
Endlich! Es ist geschafft! Der Bund kommt erstmals seit 1969 wieder mit seinem Geld aus und macht keine neuen Schulden. Aber die eigentliche Herausforderung kommt noch. Ein Kommentar.
Agrarminister Christian Schmidt stellte den Schwarzwälder Schinken in Frage und sorgte für Empörung. Kein Wunder, schließlich eignet sich im Zeitalter der Globalisierung kaum etwas besser zum Nationalsymbol. Ein Kommentar zur Grünen Woche.
"Pegida" und die Morde von Paris - Deutschlands Muslime sehen sich von zwei Seiten durch Extremisten unter Druck. Und wollen eine neue Debatte in Gang bringen.
In mehreren deutschen Städten hat "Pegida" am Montag erneut demonstriert. In Dresden erreichte die Teilnehmerzahl einen Höchststand. In Leipzig, München und Düsseldorf waren die Gegendemonstranten deutlich in der Überzahl.
Eigentlich wollten sich die Staats- und Regierungschefs aus der Ukraine, Russland, Frankreich und Deutschland am 15. Januar im kasachischen Astana treffen. Doch nun wird das Gespräch zur Beilegung des Ukraine-Konflikts offenbar verschoben.