Verunglückte Bundeswehr-Drohnen haben die deutsche Armee bislang knapp 110 Millionen Euro gekostet. Das bestätigte ein Sprecher von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU).
Alle Artikel in „Politik“ vom 24.07.2013
Im Drohnen-Ausschuss taucht ein brisantes Papier auf. De Maizière wusste offenbar früh vom Desaster.
Der Irak erlebt einen besonders blutigen Monat Al Qaidas Macht wächst – durch den Krieg in Syrien.
Wieder meldet die Fukushima-Betreiberfirma Tepco eine Dampfentwicklung über Reaktor 3. Tepco bekomme die Lage offensichtlich nicht im Griff, sagen Bärbel Höhn von den Grünen und fordert eine internationale Task Force zur Krisenbewältigung. Japan hält davon nicht viel.
Der Jüngste bricht das Schweigen: Ein 33-jähriger konservativer Abgeordneter fordert Grenzen für den Geheimdienst NSA – wohl erfolglos. Der Widerstand gegen seinen Antrag eint erstmals seit Jahren Demokraten und Republikaner.
Für die Aufdeckung des NSA-Spähprogramms "Prism" bekommt Edward Snowden den Whistleblower-Preis. Es ist vor allem eine symbolische Geste - und ob Snowden davon überhaupt erfahren wird, ist unklar.
Angela Merkel will den "Soli" über 2019 hinaus beibehalten. Doch alte Dokumente zeigen: Der "Soli" sollte nicht für ewig gelten, und er sollte an den Aufbau Ost gebunden sein. Das versprach einst die schwarz-gelbe Regierung - Merkel saß im Kabinett.
Die Früherkennungsprogramme sind erfolgreich. Dank der Vorsorge müssen immer weniger Menschen wegen Darmkrebs operiert werden.
Ein Mieter, der im gleichen Haus wie Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wohnte, hat heute im NSU-Prozess ausgesagt. Man habe sich im Keller des Wohnhauses in der Zwickauer Frühlingsstraße getroffen. Dass dort unter anderem ein Bild von Adolf Hitler stand, störte offenbar niemanden.
Gustl Mollath sitzt seit Jahren gegen seinen Willen in der Psychiatrie - und das wird vorerst auch so bleiben: Das Landgericht Regensburg hat Anträge zur Wiederaufnahme des Verfahrens abgelehnt.
Jahrelang wurde vor Gericht gestritten um die staatliche Förderung des Linken-Jugendverbandes Solid. Anders als die Jugendorganisationen von CDU, CSU, SPD, FDP und Grünen war er bisher leer ausgegangen. Jetzt schließt die Linksjugend mit dem Bundesfamilienministerium einen Vergleich.
Strafgelder der Parteien wurden bislang nach etwas eigenwilligen Kriterien durch das Präsidium des Bundestags vergeben. Das soll sich nun ändern. Die Hälfte der Mittel soll jetzt an Einrichtungen gegen rechte Gewalt gehen.
Seit Wochen gehen junge Bulgaren gegen den Sumpf der Korruption und ihre neue Regierung auf die Straße. Die Koalition aus Ex-Kommunisten und der türkischen Regionalpartei gilt den Demonstranten als Ausdruck der ganzen Misere ihres Landes.
Kommt die Rettung für Edward Snowden von der FDP? Der Liberale Wolfgang Kubicki hat vorgeschlagen, Geld zu sammeln - um für den Whistleblower gute Anwälte in den USA zu finanzieren.
Die Spähaffäre wird zum Thema im Wahlkampf, dennoch bleibt Schwarz-Gelb laut einer neuen Umfrage in der Wählergunst stabil. Um zwei Prozentpunkte zulegen konnte die Piratenpartei.
Die deutschen Geheimdienste nutzen wohl nicht nur US-Software, sondern liefern selbst Daten – Satellitenforschung inklusive. Dem Kanzleramt kann das schwerlich verborgen geblieben sein. Dennoch bemühen sich die Verantwortlichen um Vertuschung.
Während die Revolutionäre auch weiterhin das Ende der islamistischen Regierung feiern, fordern Mursis Anhänger seine Freilassung – mit Gewalt.
Bundestagswahlkämpfe waren immer spannend. Der Rückblick zeigt: Jeder Wahlabend brachte Überraschungen, und es gibt immer wieder Parallelen zur Gegenwart.
München - Im Fall des ersten Mordopfers der Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund hat das bayerische Landeskriminalamt bei einem Teil der Ermittlungen enorm viel Zeit gebraucht. Erst zwei Jahre nach den tödlichen Schüssen auf den türkischen Blumenhändler Enver Simsek im September 2000 in Nürnberg war das LKA in der Lage, ein Gutachten zu den verwendeten Waffen zu erstellen.
Union und SPD streiten über Termin für Pofalla.