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Wenn er sich retten will, dann sollte er jetzt verschwinden, rät die Opposition Ägyptens Präsidenten Hosni Mubarak. Vor einer Woche waren es zehntausend Demonstranten, nun sind es Millionen, die ihr Land endlich befreien wollen.

Von Martin Gehlen
1. Februar: Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak verzichtet nach 30 Jahren an der Macht auf eine weitere Amtszeit. Er werde bei den für September geplanten Präsidentschaftswahlen nicht mehr antreten, sagt der 82-jährige Präsident in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Demonstranten im Zentrum von Kairo fordern dennoch erneut seinen sofortigen Rücktritt.

Präsident Mubarak macht den Weg für einen politischen Neuanfang in Ägypten frei. In einer Fernsehansprache erklärte er, er werde bei der Wahl im September nicht mehr kandidieren. Einen sofortigen Rücktritt lehnt er aber ab.

Von Martin Gehlen

Marokkos Monarch erholt sich in Frankreich –  sein Cousin warnt vor Unruhen wie in Ägypten

Von Ralph Schulze

Bei der Revolution in Tunesien sind nach jüngsten Informationen der UN mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen worden war. Insgesamt habe es bei den blutigen Unruhen seit Mitte Dezember 219 Todesopfer gegeben, davon etwa ein Drittel bei Gefängnisbränden.

Der Bund will die sichtbare Polizeipräsenz zurückfahren.

Bundesinnenminister de Maizière will trotz weiter bestehender Terrorgefahr die sichtbare Polizeipräsenz zurückfahren. Diese Maßnahme sei zu verantworten, "wenngleich kein Anlass zur Entwarnung besteht".

Von Robert Birnbaum

Die SMS des Touristen an den Tagesspiegel klingt entspannt. Sie kommt aus Makadi Bay, einem dieser typischen Hotel-Dörfer, 40 Kilometer südlich von Hughada: „Der Flugbetrieb für Touris läuft gänzlich ungestört.

Als Staatspartei galt Horst Seehofers CSU lange. Vorbei – aber noch nicht in allen Köpfen, berichten die Prüfer.

Bayerns Regierung ließ CSU-Umfragen aus Steuern finanzieren – ein Fall für den Bundestagspräsidenten. Norbert Lammert könnte als Strafe eine Million Euro verlangen.

Von Patrick Guyton

Bei der Revolution in Tunesien sind nach jüngsten Informationen der UN mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen. Insgesamt habe es bei den blutigen Unruhen seit Mitte Dezember 219 Todesopfer gegeben, davon etwa ein Drittel bei Gefängnisbränden.

Mit einer neuen Massenkundgebung am Dienstag will die Opposition den Druck auf Staatschef Hosni Mubarak noch einmal erhöhen. Die Bundesregierung rät ab sofort von Reisen nach ganz Ägypten ab.

Von Martin Gehlen