Eine frühere Bundesjustizministerin von der FDP wirft Otto Schily vor, er wolle mit seinem Sicherheitspaket totalitäre Strukturen schaffen. Dieser Vorwurf zeigt, worin bei der Debatte über die Innere Sicherheit die größte Gefahr besteht - darin, die neue Bedrohung in alten Kategorien zu denken.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 26.10.2001
Ich habe einen Traum, nach dem ich regelmäßig schweißgebadet aufwache. Er geht so: Ich fahre mit der kompletten PDS-Führungsriege im Aufzug.
Alle Welt schaut auf Afghanistan. Sieht die Bilder, die von der US-Armee freigegeben worden sind; die der arabische Sender Al Dschasira verbreitet; die die Agenturen liefern.
Ein kleiner Sieg ist das schon für den gebeutelten Minister Rudolf Scharping. 1,5 Milliarden Mark mehr im Jahr für die Bundeswehr entspricht zwar bei weitem nicht dem Betrag, den man braucht, um aus einem Militärmuseum eine moderne Truppe zu machen.
Es ist seltsam, aber so ist es nun einmal: Wenn man gestern im Redaktionssystem unserer Zeitung nach dem Stichwort "Merz" suchte, dann tauchten, ganz unvermittelt, auch Meldungen über Sommerzeit und Sexualkopfschmerz auf. Wir wollen damit keinesfalls das Ergebnis dieser Glosse präjudizieren, bewahre.
Seit dem 7. Oktober wird Afghanistan von den USA und den Briten bombardiert, und seit dem 17.
Rauchen für den Frieden, trinken für den Senat: Bei der Suche nach Geldquellen ist die Fantasie der Haushälter schier unerschöpflich. Während Bundesfinanzminister Hans Eichel die Terrorabwehr zum Teil über eine höhere Tabaksteuer finanzieren will (und damit erst einmal für dieses Jahr gescheitert ist), kann sich die Berliner Finanzsenatorin Christiane Krajewski vorstellen, eine Getränkesteuer zu erheben.