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Warum Michel Friedman als Moderator so gut war – und warum er es sein durfte. Anatomie eines Neurosenverhältnisses

Von Harald Martenstein

Der große Vorsitzende – oder wie die politische Philosophie Berlusconis die Abiturthemen in Italien prägt

Von Clemens Wergin

Frederik Hanssen über die jüngste Wendung im Berliner Operndrama In einer der schönsten Berliner Wohngegenden, in Friedenau, liegt das WagnerViertel: Hier erinnert die Kundrystraße an „Parsifal“, die Albestraße an die Zwerge aus dem „Ring“, die Elsastraße steht im rechten Winkel zur Ortrudstraße, passend zum Verhältnis der Frauen aus „Lohengrin“, und auch Isoldes Name fehlt nicht. Mitten durch dieses Musik-Karree aber schneidet – die Sarrazinstraße.

Nach der jüngsten Senatssparklausur wandte sich Berlins Kultursenator Thomas Flierl gestern mit einem flammenden Appell an Staatsministerin Christina Weiss: Wenn der Bund nicht zu seinen Zusagen stehe, den Berliner Kulturhaushalt mit 33 Millionen Euro zu entlasten, müsse Berlin die beiden großen Opernhäuser fusionieren. Ähnliche Worte fand der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit auf einer parallel stattfindenden Pressekonferenz.

Von Uwe Friedrich