Böse Grotesken – das ist die Kernkompetenz des österreichischen Autors und Regisseurs David Schalko. „Was der Tag bringt“ erzählt von einem Absturz in postpandemischen Zeiten.
Gunda Bartels
Musikkabarettist Rainald Grebe hat es wahr gemacht. Sein Konzertspektakel „Halleluja Berlin“ steigt trotz Wolkenbruch, Pandemieverschiebung und Erkrankung ein zweites Mal.
Die Berlin-Romane des britischen Schriftstellers sind die Vorlage des Musicals, das den Sommer über im Tipi am Kanzleramt läuft. Jetzt ging es per Bustour mit dem Ensemble an die Originalschauplätze.
Menschenleere Peripherie und das Gewusel belebter Plätze. Die analoge Schwarzweißfotografie in der Ausstellung „Berliner Kontraste“ im Ephraim-Palais zeichnet ein Stadtbild der Gegensätze.
Ein schmeichelndes Timbre, ein breites Showlächeln. Mit dem Sänger Tony Bennett stirbt einer der klassischen US-Entertainer.
Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ ist der erste deutsche Großstadtroman. Ein Klassiker, mehrfach verfilmt und in Bühnenstücke verwandelt. Was hat der heutige Alex mit dem zu Literatur gewordenen gemein?
„Ein Hof und elf Geschwister“ steht seit Monaten auf den Bestsellerlisten. Den Deutschen Sachbuchpreis erhielt Ewald Fries Familiengeschichte auch. Ein Phänomen, dieser Erfolg.
Die Farbenpracht der Arbeiterbewegung. Walter Womackas Propaganda-Glasbild im Foyer des ehemaligen Staatsratsgebäudes.
Die Buchempfehlungen unserer Literaturredaktion – ein Debüt über die Gewalt der Baseballschlägerjahre, ein Roman über Krieg und Demenz und zwei hinreißende Bilderbücher.
Nora Fingscheidt hat hier Filmemachen gelernt, auch die Brüder Tom und Jakob Lass. Selbstverwaltet Filme machen – das lernen Studierende an der Neuköllner Schule, die jetzt ihr 20. Bestehen mit einem Festival feiert.
Zeitreisen und Generationenliebe. Zoran Drvenkars tolle Großvater- und Enkel-Geschichte „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“ macht Schluss mit Lebenslügen.
Ohne Bilder, kein Protest. Die Schau „Iran inside out“ im Willy-Brandt-Haus zeigt widerständige Perspektiven aus einem autoritären Männerstaat.
Vom Oberindianer zum Oberförster. Ende Juli lädt der Künstler, der 2021 eine schwere Erkrankung öffentlich machte, zum Konzertspektakel „Halleluja Berlin“ in die Waldbühne. Die Show wird eine Herausforderung.
Der 2021 verstorbene Schweizer war Soziologe an der FU, Schriftsteller und Künstler. Die Witwe Graciela Schmilchuk verkauft jetzt seine Werke - als Aktion, die auf das ungelöste Problem von Künstlernachlässen hinweist.
Geisterbahnfahrt in die Ideenwelt einer Dichterin. „Else – Ich trage Dich immer zwischen meinen Zähnen“ in der Bar jeder Vernunft.
Ein Besuchermagnet der Berliner Museumslandschaft ist das Kunstgewerbemuseum nicht gerade. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat eine Neuausrichtung angekündigt. Die Kunsthistorikerin Sibylle Hoiman soll es richten.
Slowenien ist das Land mit der höchsten Dichte an Imkern. Das Handwerk prägt Identität und Kultur. Davon erzählt die Berliner Ausstellung „Buzzing Slovenia. Von Menschen und Bienen“.
Volle Fettnäpfe. Von Bruegel über Polke bis zu Isa Genzken und dem B-Movie-Regisseur Ed Wood. Die Ausstellung „Ernsthaft?!“ in den Deichtorhallen/Sammlung Falckenberg in Hamburg zeigt schräge Anti-Kunst.
An der Komischen Oper hatte gerade seine Inszenierung von Händels „Saul“ Premiere, da folgt im Kino schon der nächste Streich des Regisseurs Axel Ranisch.
Zuletzt gastierte der Superstar 2018 im Berliner Olympiastadion. Jetzt kehrt sie auf ihrer „Rausch“-Tour mit gleich fünf Konzerten zurück. Der Auftakt gerät erschöpfend perfekt.
Diese Zugvögel adeln den feinstaubschwangeren Luftraum Berlins. Mauersegler sind nicht nur die Akrobaten der Lüfte, sie sind Poesie.
Seit 1955 kürt die World Press Photo Foundation die eindrücklichsten Pressefotos des Jahres. Jetzt sind die prämierten Bilder im Willy-Brandt-Haus in Berlin zu sehen.
Brutalistisch und atemberaubend. Die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum erinnert als Gesamtkunstwerk seit 60 Jahren an die Opfer des Nationalsozialismus.
Nick Nuttall ist ein Brite, der in Berlin lebt. Viele Jahre war er Kommunikationschef bei UN-Projekten wie dem Pariser Klimaabkommen. Nun bringt er sein erstes Album heraus – mit 65.